Große Sorge bei den Minnesota Vikings! Ein Neuzugang sich im ersten Spiel der NFL Preseason gegen die Houston Texans offenbar schwer am Knie verletzt.
Für Rondale Moore könnte sein Neuanfang nach einem Jahr verletzungsbedingter Pause schon vorbei sein. Der neue Wide Receiver der Vikings verletzte sich bei seinem ersten Play im Spiel gegen Houston (20:10 Minnesota) bei einem Punt-Return am Knie.
Head Coach Kevin O'Connell sprach im Anschluss von einer "ziemlich signifikanten" Verletzung am linken Knie und nannte die Situation "herzzerreißend". Eine genaue Diagnose wollte er noch nicht nennen und verwies auf eine MRT-Untersuchung, die für Sonntag angesetzt ist.
Das Verletzungspech bleibt Moore damit weiter treu. Der einstige Zweitrundenpick der Arizona Cardinals aus dem Draft 2021 hatte über seine gesamte Karriere hinweg immer mit Verletzungen zu kämpfen. Als Rookie machte er immerhin 14 Spiele, um dann aber mit vielen Blessuren neun Spiele 2022 zu verpassen. 2023 gelang es ihm, tatsächlich in allen 17 Partien auf dem Feld zu stehen, ehe er zu den Atlanta Falcons wechselte und dort im Vorjahr die komplette Saison mit einem ausgekugelten rechten Knie verpasste. Diese Verletzung hatte er im Training Camp erlitten.
War das Play illegal?
In diesem Jahr sollte er nach Unterschrift unter einen Einjahresvertrag vor allem als Punt-Returner der Vikings agieren. Und genau in dieser Rolle erlitt er nun die wohl nächste schwere Verletzung, als ihn Texans-Linebacker Jamal Hill auf dem Weg zur Seitenlinie zu Boden brachte. Moore wurde letztlich in die Kabine gefahren.
"Es ist eines der schmerzhaftesten Dinge für mich als Head Coach, wenn ich diese Emotionen spüre", sagte O'Connell. "Mein Leben besteht darin, zu versuchen, andere besser zurückzulassen, als ich sie vorgefunden habe. In dieser Situation kann ich nichts tun, was als Coach das schlimmste Gefühl ist. Also berät man ihn einfach und stellt sicher, dass er weiß, dass er nicht allein sein wird."
Zudem erklärte O'Connell, dass er mit der Schiedsrichtercrew darüber gesprochen habe, ob der Hit von Hill ein sogenannter "Swivel Hip-Drop Tackle" war, der in der NFL bekanntlich verboten ist. Geahndet wurde das Play als solcher jedoch nicht. "Ich muss mir das Play noch einmal ansehen, bevor ich wirklich eine Antwort darauf geben kann", sagte O'Connell. "Aber es war sehr, sehr unglücklich. Es sah so aus, als hätte es viele der Merkmale eines Hip-Drop Tackles, aber ich weiß, dass es eine Art dreiteiliger Prozess ist, um das tatsächlich auf dem Feld zu ahnden. Wir werden sehen, wenn wir uns das Video ansehen. Ich glaube nicht, dass böse Absicht dahintersteckte."



































