Bei den Minnesota Vikings sind in der kommenden NFL-Saison alle Augen auf J.J. McCarthy gerichtet. Teamkollege Justin Jefferson warnte jetzt jedoch schon einmal vor zu hohen Erwartungen.
Wegen eines Meniskusrisses war J.J. McCarthy in seinem ersten NFL-Jahr zum Zusehen verdammt. Nach erfolgreicher Reha soll der letztjährige Erstrundenpick die Vikings 2025 wiederum als Starter aufs Feld führen. Laut Justin Jefferson dürfen die eigenen Fans aber noch keine Wunder vom unerfahrenen Quarterback erwarten.
"Man muss definitiv Geduld haben. Er ist noch ein Rookie", gab Minnesotas Wide Receiver am Donnerstag in einer Medienrunde zu bedenken. "Letztes Jahr zählt für ihn kaum. Er ist noch neu im Spielsystem, neu darin, hier rauszukommen und den Ball auf die verschiedenen Receiver zu werfen. Man erwartet von ihm nicht die gleiche Einstellung wie von einem Veteranen."
Jefferson ergänzte: "Das kann man nicht wirklich von ihm erwarten, aber wir erwarten, dass er großartig ist, dass er jeden Tag hier rauskommt, sich den Arsch aufreißt und jeden Tag Fortschritte macht. Und diese Fortschritte sehen wir bereits am zweiten Tag des Camps."
NFL: McCarthy verzichtet auf Kampfansage
Trotz dieser Lernerfolge ließ sich McCarthy auf seiner Pressekonferenz in dieser Woche übrigens nicht zu einer Kampfansage hinreißen und präsentierte sich stattdessen gewohnt bescheiden.
"Alles, was ich mir wünsche, ist die Möglichkeit, mich weiterzuentwickeln. Das ist das alles, worauf ich mich freue. Es gibt so viele Möglichkeiten, sich bei der Protection, dem Lesen und beim Reagieren auf die Verteidigung zu verbessern. Mit den Trainern und Spielern um uns und mich herum vergeht kein Tag, an dem man nichts lernt. Man lernt eine Menge", betonte der 22-Jährige.
Auf dem Feld zahlt sich McCarthys Lerneifer unterdessen schon aus. "Er macht Fortschritte", versicherte Jefferson am Donnerstag noch einmal und verriet, was er damit meint: "Ich habe das Gefühl, man sieht sein Selbstvertrauen da draußen und wenn man im Huddle steht, sieht man, wie selbstbewusst er ist, wenn er den Spielzug sieht, rausgeht und das nächste Play machen will."



































