Jalen Hurts hat die Philadelphia Eagles in der letzten NFL-Saison zum Super-Bowl-Sieg geführt. Seine Kritiker argumentierten jedoch, dass der Quarterback lediglich von seinen guten Mitspielern profitierte. Gegen diese Verunglimpfung setzte sich dessen Head Coach nun entschieden zur Wehr.
Im Vorjahr war Saquon Barkley meistens der gefeierte Held bei den Eagles. Der Running Back übersprang die 2.000-Yard-Marke und brach ganz nebenbei noch mehrere Franchise- und NFL-Rekorde. Neben ihm verblasste Hurts wiederum, der bei den Passversuchen (361) und den Passing Yards (2.903) obendrein so schlecht abschnitt, wie seit 2021 nicht mehr.
Eagles-Coach Nick Sirianni stärkte seinem Spielmacher zu Wochenbeginn dennoch den Rücken und wies das Argument, Hurts sei lediglich ein Game Manager, zurück.
"Ich glaube, das ist Blödsinn", erklärte der 44-Jährige gegenüber "NBC Sports Philadelphia" und ergänzte: "Ich höre das immer, es ist cool, es ist eine nette Debatte, die die Leute gerne führen. Und ich verstehe, Fernseh- und Radiosender müssen viele Stunden füllen. Ich verstehe das, aber wir sprechen hier vom ultimativen Mannschaftsspiel und er tut alles, was nötig ist, um jedes einzelne Spiel zu gewinnen."
NFL-Coach ist genervt von Hurts-Debatte
Dies stellte Hurts zuletzt im diesjährigen Super Bowl gegen die Kansas City Chiefs unter Beweis. Der Signal Caller avancierte beim 40:22-Sieg mit 221 Passing Yards und drei erzielten Touchdowns zum MVP der Partie. Doch auch im SB hat der gebürtige Texaner natürlich von seinem hochkarätig besetzten Team rund um Barkley, A.J. Brown und DeVonta Smith profitiert.
Laut Sirianni schmälert die Klasse der Eagles aber keineswegs Hurts' Leistung. Tom Brady sei bei seinen Erfolgen früher schließlich von Rob Gronkowski und einer starker Defense unterstützt worden, Patrick Mahomes profitiere heute derweil vom Zusammenspiel mit Travis Kelce.
"Nennen Sie mir ein Team, das konstant gewinnt und keine guten Spieler besitzt. Nenne Sie mir einen guten Coach, der ohne gute Spieler um sich herum gewinnt. Mit schlechten Spielern gewinnt man nicht und mit schlechten Spielern gewinnt man auch nicht, wenn man Quarterback ist. Es ist ein Teamspiel", betonte Sirianni, der hörbar genervt von der Hurts-Debatte war. "Ja, es stört mich, ehrlich gesagt, wenn darüber gesprochen wird, weil es um Football geht."



































