Kirk Cousins ist seit dieser Woche erneut in der Netflix-Serie "Quarterback" zu sehen. In der zweiten Staffel des Erfolgsformats übt der NFL-Routinier unter anderem deutliche Kritik an den Atlanta Falcons.
Im März des letzten Jahres hat Cousins als Free Agent bei den Falcons angeheuert. Neben dem 180 Millionen Dollar schweren Vierjahresvertrag lockte ihn sicherlich vor allem die Aussicht, mehrere Jahre lang der Starting-Quarterback des Teams sein zu können. Die Minnesota Vikings verließ er zuvor immerhin unter anderem, weil die Organisation aus der NFC North im NFL Draft 2024 einen Rookie-QB picken wollte.
Wenige Wochen später dann der Schock: Atlanta nahm im Draft an Position acht den Signal Caller Michael Penix Jr. vom Board. Da Cousins laut eigener Aussage erst darüber in Kenntnis gesetzt wurde, als die Falcons am Zug waren, fühlte er sich von seinem Arbeitgeber "ein wenig getäuscht".
"Wenn ich diese Information während der Free Agency erhalten hätte, hätte das meine Entscheidung gewiss beeinflusst", sagte der 36-Jährige zum Auftakt der zweiten "Quarterback"-Staffel auf Netflix. "Wenn beide Teams einen Quarterback früh draften wollten, hätte ich keinen Grund gehabt, Minnesota zu verlassen, weil wir es dort liebten."
NFL: Cousins will "reif damit umgehen"
Bei den Vikings war Cousins sechs Jahre der Starter und spielte unter Head Coach Kevin O'Connell den besten Football seiner Karriere. In Atlanta blieb der frisch von einem Achillessehnenriss genesene Spielmacher hingegen hinter den Erwartungen zurück. Nach einem 6:3-Start verloren die Falcons vier NFL-Partien in Serie. In dieser Zeit warf Cousins insgesamt acht Interceptions und keinen einzigen Touchdown.
Der Neuzugang wurde dann in Woche 16 für Penix auf die Bank verbannt. "Es tut weh, zur Arbeit zu gehen, aber man muss erwachsen sein", kommentierte Cousins seine Degradierung. "Man muss ein erwachsener Mann sein und reif damit umgehen. Und genau darauf habe ich mich konzentriert."
Nach der Saison forderte der frühere Viertrundenpick wiederum einen Trade. Auf ein entsprechendes Angebot warteten die Falcons bis heute aber offensichtlich vergeblich, sodass Cousins vorerst weiterhin den Mentor für Penix geben muss.



































