Fußball Österreich Bundesliga  2016/2017 7. Spieltag SKN St. Pölten - SV Ried Liveticker

Andreas Dober: "Wir haben heute richtig schlecht gespielt. So werden wir keine Spiele gewinnen, wenn wir jede Woche zwei, drei Tore bekommen. Wir müssen einfach weiterarbeiten. Wenn man nach sieben Spielen nur vier Punkte hat, hat man auch kein Selbstvertrauen."

Lukas Thürauer: "Ich glaube, dass wir die ersten 15 Minuten komplett verschlafen haben. Am Schluss holen wir mit etwas Glück den Punkt, der aber vielleicht nicht verdient gewesen wäre. Stellenweise war es ganz gut, vieles war aber nicht bundesligatauglich. Wir müssen uns in allen Bereichen steigern. Wir müssen die richtigen Räder drehen, um nächste Woche einen oder drei Punkte zu machen."

Fazit
Ried gewinnt am Ende also knapp mit 3:2 und feiert den ersten Auswärtssieg in dieser Saison. Die Torsperre in der Fremde ging heute ebenfalls zu Ende, heute konnte man sich gleich über drei Treffer freuen. Ried kontrollierte die zweite Hälfte zu Beginn klar, nach dem 3:1 schien die Partie bereits entschieden zu sein. Nach dem überraschenden 2:3 wurde es am Ende doch noch einmal spannend, Luckassen hatte in der Nachspielzeit sogar noch den Ausgleich auf dem Fuß. Ried konnte sich letztlich aber über drei Punkte freuen und arbeitet sich in der Tabelle auf Platz sieben vor. St. Pölten ist erstmals in der Saison Schlusslicht der tipico Bundesliga.

Segovia verlängert per Kopf für Luckassen, der direkt übernimmt, aber aus kurzer Distanz drüberschießt. Das war wohl die letzte Chance.

Es werden drei Minuten nachgespielt, genug Zeit für die St. Pöltner um doch noch den Ausgleich zu erzielen?

Tooor für SKN St. Pölten, 2:3 durch Daniel Segovia
Segovia stoppt sich eine Schütz-Flanke mit der Brust herunter und trifft aus kurzer Distanz zum 2:3. Wird es hier doch noch einmal spannend?

Hereingabe von Möschl in den Fünfer, wo aber Fröschl danebenrutscht. Beinahe das 4:1.

Freistoß von Mader, Hart will klären, lenkt den Ball aber aufs eigene Tor. Der Ball geht an die Außenstange!

Gelbe Karte für Özgür Özdemir (SV Ried)
Özdemir zieht Luckassen sehr offensichtlich am Trikot und sieht Gelb.

Für die Admira wird es bereits die fünfte Niederlage in dieser Saison, im Duell gegen direkte Konkurrenten sollte man eigentlich punkten.

Die Rieder lassen die St. Pöltner nun etwas mehr kommen, der Vorsprung ist ja einigermaßen komfortabel.

Kopfball von Segovia nach einer Flanke von Pârvulescu. Gebauer bekommt wieder einmal etwas zu tun, der Ball ist aber ziemlich harmlos.

Von St. Pölten kommt so gut wie nix mehr, man hat sich anscheinend mit der Niederlage abgefunden.

Fröschl spielt nach dem Nasenbeinbruch gegen Wolfsberg mit Maske.

Nutz kommt also bereits heute zu seinem ersten Einsatz.

Beinahe das 4:1 für Ried durch Honsak, dessen Schlenzer das lange Eck nur um wenige Zentimeter verfehlt.

Žulj zieht nach einem schönen Zuspiel von Elsneg in den Strafraum und zieht aus spitzem Winkel ab. Knapp vorbei, am langen Eck ist niemand.

Walchs Freistoß kommt gefährlich in den Strafraum, Reifeltshammers Kopfball geht knapp am langen Eck vorbei.

Freistoß für Ried nach einem Foul an Walch. Der Gefoulte wird selbst ausführen.

Den Schwung vom Ende der ersten Hälfte konnte St. Pölten nicht mitnehmen, momentan wirken die Gastgeber ziemlich ideenlos.

Knappe Abseitsposition von Segovia, der mit dem Oberkörper knapp vorne war.

Gefährliche Flanke von Ademi in den Strafraum, Honsak kommt am langen Eck aber nicht mehr heran.

St. Pölten hat bei dem Gegentreffer keine gute Figur gemacht, Karl Daxbacher ist zurecht sauer.

Tooor für SV Ried, 1:3 durch Orhan Ademi
Ademi setzt sich zuerst gegen Dober, dann auch gegen Petrovic durch und zieht danach aufs kurze Eck ab. Der Ball passt genau, Ried führt mit 3:1.

Beide Mannschaften spielen mit angezogener Handbremse, bislang gab es in Hälfte zwei erst einen Torschuss.

Walch legt sich im 1:1 gegen Grasegger den Ball zu weit vor, es gibt Abstoß für St. Pölten.

Ried hat in der Anfangsphase der zweiten Hälfte Vorteile, St. Pölten wird aber langsam besser.

Hartl und Žulj stoßen hart zusammen, es gibt Freistoß für die St. Pöltner.

Stanglpass von Ademi an die Strafraumgrenze, Walchs Schuss wird aber im letzten Moment geblockt.

Kopfball von Özdemir nach einer Flanke von Žulj, der Ball geht aber deutlich drüber.

Ried hat in der Pause nicht gewechselt.

Halbzeitfazit
Nach 45 Minuten steht es hier in St. Pölten also 2:1 für die SV Ried. Das Team von Christian Benbennek legte gleich einen Blitzstart hin und ging bereits in der dritten Minute in Führung. Nach dem 2:0, das ebenfalls von Walch erzielt wurde, deutete alles auf einen klaren Auswärtssieg der Rieder hin, die St. Pöltner konnten aber aus einem Standard den Anschlusstreffer erzielen und waren danach am Ausgleich dran. In der zweiten Hälfte ist für beide Teams also noch alles drin.

Clemens Walch: "Leider haben wir am Ende etwas nachgelassen und nicht aufs dritte Tor gespielt. Jetzt müssen wir schauen, dass wir ein drittes Tor erzielen oder das Ergebnis über die Zeit bringen."

Knappe Abseitsposition von Reifeltshammer, der nach einem Freistoß von Žulj ein Tor produziert. Richtig gesehen vom Schiedsrichterteam.

Es gibt nur eine Minute Nachspielzeit.

Auf Grund der vielen Fouls ist die Partie in der Schlussphase ziemlich zerfahren. Vor der Pause wird sich wohl nichts mehr tun.

Auf Grund der Unterbrechungen wird es sicherlich einiges an Nachspielzeit geben.

Elsneg und Mader stoßen beim Kopfballduell zusammen, zum Glück ist aber nicht viel passiert.

Dober landet nach einem Zweikampf unsanft und ist kurz angeschlagen.

Huber bekommt auf Grund einer blutenden Wunde einen Turban verpasst, kann aber weitermachen.

Gelbe Karte für Andreas Dober (SKN St. Pölten)
Dober fordert eine Gelbe Karte nach einem Ellbogencheck von Honsak gegen seinen Kameraden Huber. Am Ende sieht er für Kritik selbst Gelb.

Die letzte Niederlage für Ried nach einer 2:0 Führung gab es übrigens 2001.

In der Partie ist nun richtig viel Feuer drin, St. Pölten wirkt nun deutlich selbstbewusster.

Beinahe der Ausgleich: Flanke von Schütz in den Strafraum, Thürauers Schuss aus kurzer Distanz bleibt aber an Gebauer hängen. Stećs Nachschuss wird ebenfalls geblockt.

Für St. Pölten war es übrigens das erste Tor außerhalb des Strafraums.

Tooor für SKN St. Pölten, 1:2 durch Andreas Dober
Tolle Freistoßvariante, Mader spielt den Ball in den Rückraum auf Dober, der direkt übernimmt und den Ball ideal trifft. Gebauer hat keine Chance - Traumtor!

Gute Freistoßposition für St. Pölten nach einem Foul an Hartl.

Knappe Abseitsposition von Honsak, der nach einer Flanke sonst alleine vor Riegler zum Abschluss gekommen wäre.

Gefährlicher Eckball der St. Pöltner, Segovia wird aber gerade noch von Honsak geblockt. Der Kopfball wäre sonst gefährlich aufs Tor gekommen.

St. Pölten hat in dieser Saison bereits fünf Mal den ersten Gegentreffer bekommen, vier Mal haben die Niederösterreicher danach das Spiel verloren.

Erster Eckball der Rieder, die traditionell aus Standards recht gefährlich sind.

Die mitgereisten Rieder Fans machen ordentlich Stimmung, bei St. Pölten gibt es noch keinen Grund zum Jubeln.

Rieds guter Start lässt sich auch anhand der guten Zweikampfquote ablesen, zwei Drittel konnten die Oberösterreicher bislang gewinnen.

Für Walch war es übrigens bereits der dritte Doppelpack in der Bundesliga.

Sehr effizienter Start also für die Rieder, St. Pölten muss diesen Fehlstart erstmal verdauen.

Tooor für SV Ried, 0:2 durch Clemens Walch
Walch leitet selbst einen Angriff ein, Ademis Schuss wird aus kurzer Distanz von Huber geblockt. Mit Glück kommt der Ball aber zu Walch, der Maß nimmt und genau ins lange Eck trifft.

Für Ried war es erst der dritte Treffer in dieser Saison und der erste aus dem Spiel heraus.

Thürauer probiert es mit einem guten Distanzschuss, der Ball geht ca. einen halben Meter drüber.

Toller Beginn also für die Rieder, der SKN hat es den Gästen aber auch sehr einfach gemacht.

Tooor für SV Ried, 0:1 durch Clemens Walch
Schöner Angriff über Elsneg, der auf Honsak spielt. Honsaks Schuss von halblinks kann Riegler nicht festhalten, in der Mitte kann Walch abstauben.

Schnelles Umschalten der Rieder, Chessas Flanke in den Strafraum wird aber von Mader geklärt.

Bei Ried gibt es ebenfalls zwei Umstellungen: Ademi, Honsak sind neu in der Startelf.

Bei St. Pölten gibt es insgesamt zwei Veränderungen: neu in der Startelf sind Mader und Hartl.

Geleitet wird die Partie von Schiedsrichter Harald Lechner.

Orhan Ademi hat in seiner Zeit in Altach 31 Tore erzielt, der Neo-Rieder steht heute bereits in der Anfangsformation, der andere Neuzugang Stefan Nutz sitzt anfangs noch auf der Bank.

Hat die Causa Tomasz Wisio Unruhe in die St. Pöltner Mannschaft gebracht? Die Atmosphäre war schon mal besser.

Christian Benbennek muss auf Trauner, Schubert (beide verletzt) und Egho (rekonvaleszent) verzichten.

Bei St. Pölten fehlen Drazan (Knieprobleme) und Keita (noch in Afrika). Ansonsten hat Karl Daxbacher den gesamten Kader zur Verfügung.

Herzlich willkommen zur siebenten Runde der tipico Bundesliga zum Spiel SKN St. Pölten gegen SV Ried!

Schlusslicht Ried hofft bei den punktegleichen St. Pöltnern auf ein Ende der Auswärtsmisere. Den letzten Erfolg in einem fremden Stadion feierte man im vergangenen Dezember (3:1 in Altach).

In den letzten fünf Auswärtsspielen gelang Ried nicht mal ein Treffer, diese Serie gilt es nun zu beenden. "Wir müssen auswärts so auftreten wie daheim, mutig und nach vorne gehen. Dann werden wir in St. Pölten gute Chancen haben", glaubt Offensivmann Christoph Walch.

Trainer Christian Benbennek glaubt, dass die Verpflichtungen von Orhan Ademi und Stefan Nutz eine Leistungssteigerung bei seiner Mannschaft bewirken wird. Sein Gegenüber Karl Daxbacher rechnet daher mit einer sehr engen Partie, wo es auf den Einsatz ankommen wird. "Gerade gegen einen Gegner wie Ried müssen wir körperlich alles abrufen, was möglich ist", so der St. Pölten-Coach.

Dass es sich jetzt schon um ein Duell gegen den Abstieg handelt, sieht Daxbacher nicht so. "Dazu ist die Saison noch zu kurz, außerdem sind generell die Abstände in der Tabelle nicht groß", so Daxbacher, dessen Team nur auf Grund der besseren Tordifferenz vor den Riedern liegt.