Fußball Deutschland 3. Liga  2012/2013 11. Spieltag Wacker Burghausen - 1. FC Heidenheim 1846 Liveticker

Fazit:
Die ungemein abgezockt aufspielenden Burghausener fahren hier den nächsten Heimsieg ein. Nach dem Erfolg beim KSC am vergangenen Wochenende nun der zweite Dreier in Folge. Mittlerweile ist man auf dem siebten Platz angekommen, Heidenheim verharrt auf dem fünften. Aus dem sehr starken bayrischen Kollektiv ragte einzig der Torhüter René Vollath heraus. Er vereitelte einige gute Chancen der Gäste. Am Samstag spielt der FCH daheim gegen den Halleschen FC, Wacker reist nach Erfurt und wird gegen RW versuchen, die kleine Serie weiter auszubauen. Wir bedanken uns für ihre Aufmerksamkeit, auf Wiedersehen!

Tooor für Wacker Burghausen, 4:1 durch Maxi Thiel
Ein Freistoß segelt in den Strafraum. Maxi Thiel lenkt diesen gekonnt ins Tor. Die Entscheidung, der FCH gibt endgültig auf.

Wacker lässt in Person von Holz und Senesie eine gute Konterchance ungenutzt liegen. Da wäre mehr drin gewesen!

Einen weiteren Gegentreffer wollen sich die Burghausener nicht mehr fangen. Sie attackieren den Gegner nun sehr früh.

Gelbe Karte für Michael Schick (Wacker Burghausen)

Tooor für 1. FC Heidenheim 1846, 3:1 durch Michael Thurk
Der Ehrentreffer und der Anfang einer Aufholjagd? Marc Schnatterer spielt den Pass auf Michael Thurk. Der Routinier lässt Vollath mit seinem Schuss aus spitzem Winkel keine Chance.

Gelbe Karte für Alexander Eberlein (Wacker Burghausen)

Tooor für Wacker Burghausen, 3:0 durch Ahmet Kulabas
Richtig gewechselt, Herr Donkov! Die Einwechsler Senesie und Kulabas zerlegen die gegnerische Abwehr mit einem Doppelpass. Letzterer bringt den Ball im linken, unteren Eck unter.

Der Verteidiger Schick macht sich nun mal auf, trägt den Ball tief in des Gegners Hälfte und sucht den Abschluss. Sein Schuss streicht ganz knapp am Pfosten vorbei!

Gelbe Karte für Tim Göhlert (1. FC Heidenheim 1846)

Schnatterer schlägt einen Fresitoß in den Strafraum. Dort versucht es Malura mit einer Direktabnahme, semmelt diese aber neben das Tor. Wieviele Chancen wollen hier heute noch vergeben werden?

Der ehemalige Stürmer Georgi Donkov denkt gar nicht daran die Defensive zu stärken. Für den Stoßstürmer Felix Luz bringt er Sahr Senesie.

Etwas übermotiviert geht der just zuvor eingewechselte Titsch-Rivero da im Zweikampf zu Werke. Die gelbe Karte dient hoffentlich zur Entspannung.

Gelbe Karte für Marcel Titsch-Rivero (1. FC Heidenheim 1846)

Für den Außenverteidiger Feistle kommt der offensive Mittelfeldspieler Gerrit Müller. Dieser konnte in der Vergangenheit aber nur sehr bedingt als Torschütze auf sich aufmerksam machen.

Burghausen hält sich wacker gegen die engagiert kämpfenden Gäste. Ähnlich wie zu Beginn der ersten Hälfte spielt momentan nur der FCH.

Ein Eckball segelt auf den Schädel des aufgerückten David Schittenhelm. Der bugsiert die Kugel aber weit über die Querlatte.

Für den marokkanischen Spielgestalter geht es verletzungsbedingt nicht weiter. Er wird ersetzt durch den ehemaligen Heidenheimer Ahmet Kulabas.

Ein ambitionierter Versuch von Marc Schnatterer aus größerer Distanz. Vollath pariert auf Kosten einer Ecke. Diese bringt aber nichts ein.

Ein Blick auf die Reservebank der Gäste auf der Suche nach offensiven Alternativen. In erster Linie kommen hier wohl die beiden Mittelfeldspieler Müller und Titsch-Rivero sowie der Flügelflitzer Heidenfelder in Frage.

Es war Strauß mit der ersten Möglichkeit. Sailer hatte lediglich die Vorarbeit geleistet.

Die erste Chance des FCH im zweiten Durchgang! Der Schuss von Marco Sailer wird aber von einem Abwehrspieler abgeblockt.

Noch ist niemand zum Abschluss gekommen. Wacker kann es auch etwas langsamer angehen lassen.

Ohne personelle Veränderungen gehen beide Mannschaften die zweite Hälfte an.

Halbzeitfazit:
Georgi Donkov wird alles daran setzen den Schwung über die Halbzeitpause hinweg zu retten. In der letzten Viertelstunde waren die Hausherren spielbestimmend, dennoch ist die Führung in dieser Höhe recht schmeichelhaft. Nun rächt es sich doch wie so häufig, dass der FCH im Vorfeld einige sehr gute Chancen ausließ. Bis gleich!

Gelbe Karte für David Schittenhelm (1. FC Heidenheim 1846)

Gelbe Karte für Josef Cinar (Wacker Burghausen)

Frank Lehmann behält im Duell mit Youssef Mokthari die Oberhand. Heidenheim ist sichtlich geschockt von den zwei Gegentoren, kann sich nunmehr kaum befreien.

Jetzt rollt die bayerische Angriffsmaschinerie wie geschmiert. Holz schießt den Ball von unweit des rechten Strafraumecks knapp am Tor vorbei.

Tooor für Wacker Burghausen, 2:0 durch Felix Luz
Maxi Thiel flitzt bei einem Konter über die linke Seite und flankt. Felix Luz setzt zum Flugkopfball an und kann einnetzen. Der Doppelschlag durch Wacker!

Tooor für Wacker Burghausen, 1:0 durch Fabian Aupperle
Aupperle steigt nach einer sehenswerten Ecke im Strafraum am Höchsten und lässt den Torhüter Lehmann keine Chance.

In einer Phase, in der man meinte, Burghausen würde sich nun etwas zurückziehen, streut Eberlein mal einen Schuss aus etwa zwanzig Metern ein. Der Bayer findet aber seinen Meister in Frank Lehmann.

Schnatterer mit einer weiteren Prüfung für René Vollath. Doch auch diese besteht der Torhüter ohne große Probleme.

Ein Drittel eines durchaus sehenswerten Spieles ist nun vorbei. Eigentlich fehlen hier nur ein paar Törchen.

Burghausen bekommt einen Freistoß in aussichtsreicher Position zugesprochen. Moktari schnappt sich die Kugel und versucht die langen Kerls einzusetzen. Lehmann passt auch diesmal auf und fischt den Ball aus der Luft.

Es scheint wahrlich noch nicht sein Tag zu sein - diesmal semmelt er einen Freistoß aus etwa zwanzig Metern in die Mauer.

Das kann er eigentlich besser! Michael Thurk spielt einen klugen Pass auf Schnatterer. Dessen schwacher Schuss von der Strafraumkante stellt aber keine Gefahr dar.

Ehe Marco Sailer an den Ball und zu einer weiteren Torchance kommt, prischt Vollath aus seinem Kasten heraus und entschärft die brenzlige Situation.

Als Reaktion auf die sehr früh störenden Gäste setzen die Hausherren vermehrt auf lange Bälle in Richtung Felix Luz. Bislang konnten sie ihren Mittelstürmer aber noch nicht in Szene setzen.

Von draußen kann er mitverfolgen wie René Vollath einen Kurzdistanzschuss von Schittenheim gekonnt pariert.

Muss Robert Strauß nun auch noch ins Heidenheimer Lazarett wechseln? Der Mittelfeldspieler muss zur Behandlung an die Seitenlinie.

Zum ersten Mal macht der Topscorer Schnatterer auf sich aufmerksam. Doch sein Hackentrick misslingt, der Gegenspieler hat den Braten gerochen.

Im Zuge der folgenden Ecke scheitert Cinar mit einem Kopfball aus kurzer Distanz am überragend reagierenden Heidenheimer Schlussmann. Es entwickelt sich nun ein abwechslungsreiches Spiel!

Katzengleich entschärft besagter Lehmann einen Drehschuss von Youssef Mokthari auf Kosten einer Ecke.

Zum ersten Mal kommt Wacker in die Nähe des von Frank Lehmann gehüteten Tores. Doch Striflers abschließende Flanke ist schlichtweg zu schlecht und verpasst den Mitspieler deutlich.

Die wenigen Schlachtenbummler aus Baden-Würtemberg beklatschen die nächste Chance von Malura. Diesmal wurde er mustergültig von Sailer in Szene gesetzt. Der Außenbahnspieler schießt knapp am rechten Pfosten vorbei.

Trotz recht angenehmer Temperaturen und trockener Witterung haben sich nicht wirklich viele Zuschauer in der Wacker-Arena eingefunden.

Malura steht völlig blank im Strafraum der Gastgeber. Strauß sieht das und legt den Ball quer. Der Offensivspieler trifft ihn nicht richtig und vergibt die erste gute Chance der Partie.

Schiedsrichter der Begegnung ist Christian Bandurski aus der Kulturhauptstadt Essen. Mit 29 Jahren gehört er zu den jüngeren seiner Zunft.

Die Defensive der Gastgeber sollte insbesondere Marc Schnatterer im Auge behalten. Der linke Mittelfeldspieler der Ostalbstädter zeichnet bislang für elf der neunzehn Saisontore seiner Mannschaft entweder als Torschütze (sieben) oder eben als Vorbereiter (vier) verantwortlich. Eine ähnliche Bilanz kann kein Burghausener aufweissen.

Dieser Herausforderung können sich die Spieler Sabanov, Weil, Bagceci, Frommer, Mayer und Spann nicht stellen. Sie stehen Trainer Frank Schmidt verletzungsbedingt nicht zur Verfügung.

Mit einem Auswärtssieg gegen die heimstarken Bayern könnte der FCH nach Punkten zum augenblicklichen Tabellendritten, Arminia Bielefeld, aufschließen.

Verzichten muss der Übungsleiter weiterhin auf Mrowca, Burkhardt, Moser, Schwarz und Müller.

Seit Mai diesen Jahres ist Donkov Cheftrrainer beim Klub. Der einstige bulgarische Nationalspieler möchte den Schwung aus dem Spiel gegen den KSC am Wochenende mit in die heutige Partie nehmen. Im Karlsruher Wildpark gelang seiner Mannschaft der erste Auswärtssieg dieser Saison.

Wie auf einer Achterbahn der Gefühle müssen sich die Fans der Bayern vorkommen. In zehn Spielen fuhr ihr Team vier Siege und ein Unentschieden ein. Eine Serie in irgendeiner Form ist bislang noch nicht zu Stande gekommen. Mit dieser mittelmäßigen Bilanz finden sich die Mannen von Trainer Georgi Donkov momentan auf dem elften Platz der Tabelle wieder.