Eishockey DEL 2015/2016 Deutschland DEL  48. Spieltag Krefeld Pinguine - Grizzlys Wolfsburg Liveticker

Fazit:
Die Krefeld Pinguine schlagen die Grizzlys Wolfsburg mit 4:1. Dank der gleichzeitigen Niederlage der Schwenninger Wild Wings, geben die Schwarz-Gelben sogar die Rote Laterne in den Schwarzwald ab. Die Krefelder haben nach einem zähen Beginn im zweiten Spielabschnitt Vollgas gegeben und ihre Chancen ordentlich verwertet. Wolfsburg hat keinen Zugriff auf die Partie bekommen und ist phasenweise zu inkonsequent gewesen. Es ist der vierte Heimsieg in Folge und der sechste Punktgewinn hintereinander für die Mannschaft von Franz Fritzmeier gewesen. Für die Playoffs kommt dieser Spurt natürlich zu spät. Die Grizzlys fallen im Kampf um Platz vier zurück.

Längst ist die Luft in Krefeld raus. Die Pinguine werden drei Punkte einfahren und sich am Ende vielleicht doch noch vom letzten Tabellenplatz lösen können. Wolfsburg lässt heute die Big Points liegen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jeff Likens (Grizzlys Wolfsburg)
Stockschlag

Christoph Höhenleitner setzt das Spielgerät mindestens drei Meter zu hoch an. So wird das nichts mehr für die Niedersachsen.

Plötzlich taucht Mark Voakes blank vor Tomáš Duba auf. Sein Abschluss kommt zu zentral, weshalb Duba mit der Fanghand parieren kann.

Krefeld verwaltet die Drei-Tore-Führung recht clever und steht hinten kompakt. Wolfsburg muss noch weiter aufmachen und läuft Gefahr, ausgekontert zu werden.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Scott Valentine (Krefeld Pinguine)
Spielverzögerung

Erst kratzt Duba einen Schuss von Pfohl aus dem rechten Eck, im Gegenzug setzt Daniel Pietta die Scheibe knapp am kurzen Eck vorbei.

Drittelfazit:
Sehr überraschend führen die Krefeld Pinguine nach 40 Minuten mit 4:1 gegen die erfolgsverwöhnten Grizzlys Wolfsburg. Eigentlich müssen sich die Niedersachsen fragen, warum sie hier mit drei Toren hinten liegen. Immerhin führen sie nach Torschüssen sogar noch leicht. Allerdings haben die Autostädter dem Tabellenschlusslicht im zweiten Drittel zu viele Freiräume gegeben. Der KEC setzt geschickt Nadelstiche und nutzt seine Chancen.

Tor für Krefeld Pinguine, 4:1 durch Henrik Erikson
Unfassbar, aber wahr! Zwei Sekunden vor Schluss baut Henrik Erikson die Führung für den Underdog weiter aus. Valentine blockt einen Schuss von Hambly, woraufhin der Puck zu Eriksson kommt. Die Nummer 35 zündet den Turbo und ist auf und davon. Am Ende verlädt Erikson auch Brückmann mit einem trockenen Schuss ins lange Eck.

In dieser Phase verzeichnen sowohl Tomáš Duba als auch Felix Brückmann einige Paraden. Entschieden ist hier noch lange nichts. Vier Minuten sind im zweiten Drittel noch zu gehen. Es bleibt spannend.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Brent Aubin (Grizzlys Wolfsburg)
Hoher Stock

Tor für Krefeld Pinguine, 3:1 durch Mark Hurtubuise
Erneut erwischt das Tabellenschlusslicht die Grizzlys Wolfsburg auf dem falschen Fuß. Mehrfach bekommen die Gäste den Puck nicht weg und am Ende staubt Hurtubuise nach einem halbherzigen abgewehrten Schuss von St.Pierre ab. Nach diesem Gegentor wechselt Pavel Gross den Goalie. Felix Brückmann ersetzt den tatsächlich schwachen Sebastian Vogl.

Tor für Krefeld Pinguine, 2:1 durch Henrik Erikson
Was ist denn hier los? Martin Schymainski feuert eine Art Verzweiflungsschuss ab und Vogl lässt die Gummischeibe nach links vorne abprallen. Der Puck trudelt genau auf die Kelle von Eriksson, der mühelos zum 2:1 abstaubt. Das ist bitter für die ambitionierten Wolfsburger.

Sebastian Vogl gewinnt das Eins-gegen-Eins mit Andreas Driendl. Es bleibt beim 1:1.

Kurtis McLean bricht frei durch, scheitert aber ganz knapp an Tomáš Duba.

Tor für Grizzlys Wolfsburg, 1:1 durch Brent Aubin
49 Sekunden nach Beginn des zweiten Drittels klingelt es im Kasten der Heimmannschaft! Die Pinguine stehen zu weit von den Gegner weg und können so einen Pass von Voakes auf Aubin nicht unterbinden. Aubin ist rechts durch und trifft wuchtig hoch ins lange Eck. Das geht absolut in Ordnung!

Vor offiziell 4006 Zuschauern startet das zweite Drittel im linksrheinischen Krefeld.

Drittelfazit:
Der Tabellenletzte aus Krefeld führt glücklich mit 1:0 gegen Wolfsburg. Vor allem in der Anfangsphase haben die Gäste zahlreiche Schüsse auf die gegnerische Bude abgegeben. Dann ist aber nicht mehr allzu viel nachgekommen. Durch einen mehr als glücklichen Treffer in der 15. Spielminute, führen die Krefeld Pinguine gegen die favorisierten Niedersachsen.

Kleine Strafe + Disziplinarstrafe (2 + 10 Minuten) für Jimmy Sharrow (Grizzlys Wolfsburg)
Beinstellen + Reklamieren.

Tor für Krefeld Pinguine, 1:0 durch Herberts Vasiljevs
Herberts Vasiljevs gewinnt das Bully und leitet weiter zu Driendl, der sein Glück mit einem Direktschuss versucht. Doch dieser wird geblockt. Wieder schnappt sich Vasiljevs den Puck, zieht humorlos ab und trifft vorbei am überraschten Sebastian Vogl zum sehr schmeichelhaften 1:0.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Tyler Haskins (Grizzlys Wolfsburg)
Behinderung

Kleine Strafe (2 Minuten) für Scott Valentine (Krefeld Pinguine)
Bandencheck

Fabio Pfohl zündet den Turbo, lässt zwei Gegenspieler stehen und fährt von der linken Seite ins Zentrum. Per Schoner holt Krefelds Goalie Tomáš Duba die Kastanien aber aus dem Feuer. Es bleibt beim 0:0.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Christian Kretschmann (Krefeld Pinguine)
Halten

Krefelds Schlussmann Tomáš Duba steht seit einiger Zeit unter Dauerbeschuss. Offensiv läuft bei den Pinguinen gar nichts. Wolfsburg macht Druck, bleibt in den wichtigen Momenten jedoch zu unpräzise.

Gerrit Fauser scheitert aus zentraler Position am gut reagierenden Tomáš Duba.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Andreas Driendl (Krefeld Pinguine)
Haken

Marcus Brill und Felix Winnekens sind die Hauptschiedsrichter des abendlichen Duells.

In wenigen Minuten beginnt das Match in NRW. Freuen wir uns auf eine spannende Partie mit schönen Buden. Viel Spaß!

Durch eine Serie von sechs Siegen in Serie, haben sich die Gäste aus Niedersachsen eine tolle Ausgangsposition für den Kampf um die Playoffs geschaffen. Eine 2:4-Pleite bei den Kölner Haien beendete diesen Lauf der Wolfsburger. Doch die Autostädter legten vor drei Tagen ein 5:3 gegen Schwenningen nach. Derzeit bedeuten 79 Pluspunkte den fünften Platz für die Grizzlys Wolfsburg. Die Niedersachsen haben sieben der vergangenen acht Spiele gewonnen.

Auch rein rechnerisch sind die Pre-Playoffs für die gastgebenden Krefelder nicht mehr erreichbar. Unter der Woche verlor das Tabellenschlusslicht mit 1:2 n.V. bei Spitzenreiter Berlin. Für die Truppe um Trainer Franz-David Fritzmeier geht es in den verbleibenden Spielen nur noch darum, sich so gut wie möglich aus der Saison zu verabschieden.