Vor dem Rheinderby gegen Bayer Leverkusen hat Kölns Trainer Lukas Kwasniok im exklusiven Interview mit RTL/ntv und sport.de eine Spitze gegen den Erzrivalen gesetzt.
Na ja, größer. Ich glaube, da gibt es auch gar keine zwei Meinungen, dass der erste FC Köln größer ist, nur erfolgreich in den vergangenen Jahren. Und zwar deutlich, war Bayer Leverkusen. Aber Sie haben ja nach der Größe des Vereins gefragt, und da ist die Antwort, glaube ich, einfach faktisch auch unterlegt und untermauert. Das heißt, Sie würden sagen, die Macht am Rhein ist Leverkusen? Nein, das ist einfach so, dass Bayer Leverkusen erfolgreich in den vergangenen Jahren gewesen ist. Und da geht es um keine Machtspielchen. Für mich zumindest nicht, Sondern es geht einzig und alleine darum, am morgigen Tag ein Spiel zu gewinnen. Weil wir Punkte brauchen, damit wir schnellstmöglich unser Ziel erreichen. Zwei Dinge dazu. Zum einen ist es der FC Bayern, der sehr erfolgreich in den letzten Jahren gewesen ist. Und wenn sich jemand beim FC Bayern durchsetzt, dann ist er qualitativ, glaube ich, schon auch noch mal in einem anderen Regal und b dass Joshua Kimmich, der hat was geleistet. Er hat geliefert, nachgewiesen in der Bundesliga. Und er kann schon Qualitäten einzelner Spieler, auch deutschlandweit, glaube ich jetzt schon besser einschätzen als meine Wenigkeit. Ich bin jetzt fünf Monate Bundesligatrainer und dann ist es schon auch glaube ich richtig, ab und zu mal den Schnabel zu halten. Und das tue ich hiermit. Ich habe einfach nur gesagt, dass er in der Form, wie er aktuell existiert, abgeschafft werden kann. Ich glaube, um es konkret auf den Punkt zu bringen und da wiederhole ich mich, geht es um klare Tatsachenentscheidungen abseits Thor nicht. Thor ist der Ball hinter der Linie. Ist er nicht hinter der Linie, ist er im seitlichen Tor aus. Es ist ein Schwarz Weiß Entscheidungen. Wegen mir, auch wenn man das so will. Auch bei den Handelfmeter bzw bei Toren die unmittelbar erzielt werden nach einem Handspiel, dass sie dann nicht gelten. Dann ist es unglücklich. Aber das ist eine klare Schwarz Weiß Entscheidung und dann kann man den auch nutzen. Aber alles was subjektiv ist, wo eine Dynamik vorherrscht, finde ich schwierig. Und dann müsste man ins Detail gehen, weil auch da macht er an der einen oder anderen Stelle Sinn. Aber. Er darf das Spiel nicht dominieren, sondern der Unparteiische sollte es tun. Und ich glaube, da tut uns alle eine Rückbesinnung zu den Wurzeln des Fußballs, nämlich der Emotion, ganz gut.