Felix Nmecha galt rund um den Jahreswechsel als einer der Leistungsträger bei Borussia Dortmund, stand an den ersten 19. Bundesliga-Spieltagen immer auf dem Rasen. Dann warf ihn eine Knieverletzung knapp drei Monate aus der Bahn.
Seit April ist Felix Nmecha nun wieder zurück beim BVB, hat seit seinem Comeback schon wieder fünf Partien für die Schwarz-Gelben bestritten. Nachdem es in Freiburg (4:1) und München (2:2) noch als Einwechselspieler aufs Feld ging, steht er seit dem wichtigen Gladbach-Heimsieg vor drei Wochen nun wieder in der Startformation der Borussia.
BVB-Cheftrainer Niko Kovac, der Felix Nmecha schon aus der gemeinsamen Zeit zwischen 2022 und 2023 beim VfL Wolfsburg kannte, spielte dabei eine gewichtige Rolle, setzte er doch schnell wieder voll auf die Dienste des 24-Jährigen.
"Sogar als ich verletzt war, hatte ich das Gefühl, dass er für mich ist. Wir hatten vorher schon eine sehr gute Beziehung und ich freue mich, dass es so schnell wieder in die Startelf ging für mich", wusste der Mittelfeldspieler im Gespräch mit Dortmunder Vereinsmedien, dass er seinem Cheftrainer zu Dank verpflichtet ist.
Lange Nmecha-Leidenszeit im Frühjahr dieses Jahres
"Ich versuche jetzt einfach jede Chance zu nutzen und die Spiele zu gewinnen", so Nmecha weiter, der einer der Protagonisten des steilen Dortmunder Formanstiegs der letzten Wochen ist.
Auffällig: Von den acht Spielen, die er in der Bundesliga aufgrund seiner Knieverletzung verpasste, verlor Borussia Dortmund gleich vier. Als wichtiger Stabilisator und Balleroberer wurde er in dieser Zeit zwischen Januar und April schmerzlich vermisst.
"Man kommt zum Spiel und will irgendwie was machen, aber kann man natürlich nicht. In so einer Situation versucht man, die Mannschaft so viel wie möglich zu unterstützen und auch von außerhalb des Platzes zu pushen", sprach Nmecha über seine Leidenszeit im Frühjahr.
Für die Schlussphase der Saison ist das gesteckte Ziel nun eindeutig, wie auch der gebürtige Hamburger noch einmal betonte: Die Schwarz-Gelben wollen unbedingt noch Tabellenvierter werden und sich für die Champions League qualifizieren. Sonntag geht's zu Bayer Leverkusen (ab 15:30 Uhr), am 17. Mai steht dann das Bundesliga-Finale gegen Holstein Kiel an.