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"Das geht nicht"

FC Bayern bereitete Rangnick eine "schlaflose Nacht"

Ralf Rangnick sagte dem FC Bayern im vergangenen Jahr ab
Ralf Rangnick sagte dem FC Bayern im vergangenen Jahr ab
Foto: © IMAGO/Predrag Milosavljevic
06. Mai 2025, 11:25
sport.de
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Im Frühjahr 2024 stand der FC Bayern kurz vor einer Einigung mit Ralf Rangnick. Doch er sagte letztlich ab und blieb bei der österreichischen Nationalmannschaft. Eine Entscheidung, die ihm durchaus schwergefallen ist.

Rund ein Jahr ist es her, da zählte Ralf Rangnick beim FC Bayern zu den absoluten Wunschkandidaten für die Nachfolge von Thomas Tuchel auf der Trainerbank. Und tatsächlich schien es auf eine Zusammenarbeit zwischen dem deutschen Rekordmeister und dem heute 66-Jährigen hinauszulaufen - bis Rangnick öffentlich absagte und sich zu seinem Arbeitgeber, dem Österreichischen Fußball-Bund (ÖSV), bekannte.

Nun offenbarte er im Gespräch mit dem Schweizer "Blick": "Ich hatte bei diesem Thema eine schlaflose Nacht. Ich hätte da wegen der EM-Endrunde mit Österreich zweieinhalb Monate ein Doppelmandat gehabt. Das geht nicht", erklärte er seine überraschende Entscheidung gegen den FC Bayern.

Bei der Europameisterschaft in Deutschland sorgte Rangnick mit den Österreichern durchaus für Aufsehen, gewann die schwere Gruppe D vor Frankreich und den Niederlanden. Im Achtelfinale war dann aber gegen die Türkei Schluss.

Großes Ziel mit Österreich statt FC Bayern

Hafteten in den vergangenen Monaten erneut Gerüchte über einen vorzeitigen Abschied von Ralf Rangnick - der BVB klopfte angeblich nach der Entlassung von Nuri Sahin an, beim FC Bayern soll er in neuer Funktion im Gespräch gewesen sein -, bekannte sich der Nationaltrainer Österreichs nun ausdrücklich zum Verband. 

"Seit 28 Jahren ist Österreich bei keiner WM-Endrunde mehr dabei gewesen. Dieses Ziel möchte ich mit der neu entstandenen Dynamik und Euphorie noch erreichen", hob Rangnick hervor.

Die internen Querelen mit Verbandschef Klaus Mitterdorfer sind inzwischen Geschichte, der Funktionär war im November vergangenen Jahres von seinem Amt zurückgetreten. Zoff gab es vor allem wegen der Absetzung von Bernhard Neuhold auf dem Posten des Geschäftsführers, mit dem Ralf Rangnick gerne weiter gearbeitet hätte. 

"Gerade als kleines Fussballland muss man jedem Detail Beachtung schenken und einige Dinge besser machen als die Großen. Man muss im Team und im Umfeld absolut professionell sein und darf keine Kompromisse eingehen. Das kann für gewisse Leute anstrengend sein", blickte Rangnick nun auf den Machtkampf beim ÖFB zurück.

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