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VfB Stuttgart im Berlin-Fieber - Klopp enttäuscht

Der Jubel beim VfB Stuttgart war groß
Der Jubel beim VfB Stuttgart war groß
Foto: © IMAGO/Hansjürgen Britsch
03. April 2025, 11:52

Der VfB Stuttgart erfüllt sich seinen Pokaltraum - RB Leipzig hilft bei der Premiere von Zsolt Löw nicht einmal die Unterstützung von Jürgen Klopp.

Als Jürgen Klopp die Arena in Stuttgart nach einem Wechselbad der Gefühle mit grimmiger Miene verließ, war die rauschende Pokalparty des VfB längst in vollem Gange. Trainer Sebastian Hoeneß brach kurzerhand sogar ein TV-Interview ab, um auf dem Siegerfoto mit seinen jubelnden Pokalhelden verewigt zu werden. Dafür sprintete er über den halben Platz - und er warf sich seinen Jungs um Nick Woltemade und Angelo Stiller vor die Füße.

Während Klopp die RB-Profis bei einer kurzen Kabinenansprache für den Saisonendspurt ermutigte, musste Hoeneß erst einmal seine Emotionen sortieren. "Das ist außergewöhnlich, unglaublich und bedeutet sehr viel. Da wird ein kleiner Traum wahr. Da sind große Gefühle im Spiel", sagte der 42-Jährige Hoeneß nach dem 3:1 (1:0) im Halbfinale gegen RB Leipzig und strahlte, auch wenn er fix und fertig einräumte: "Mein Kopf ist leer."

VfB Stuttgart im DFB-Pokalfinale gegen Bielefeld klarer Favorit

Dass der dreimalige Pokalsieger erstmals nach zwölf Jahren wieder das Finale in Berlin erreichte, kam einer Befreiung gleich. "Das war ein enormer Brustlöser nach den schwierigen letzten Wochen, in denen wir viel einstecken mussten", betonte Sportvorstand Fabian Wohlgemuth nach einem "besonders glücklichen Moment, auf den der VfB viele Jahre gewartet hat".

Im Endspiel am 24. Mai ist der Vize-Meister gegen Drittligist Bielefeld klarer Favorit, auch wenn sich die Arminia bisher als wahrer Pokalschreck präsentiert. "Wir holen den Pokal", sangen die VfB-Fans bereits freudetrunken. Auch Jungstar Woltemade blickte euphorisiert voraus. "Ich glaube, Berlin wird crazy. Sowas werde ich in meinem Leben nie vergessen. Das wird so geil", sagte er bei Sky, schob aber auch eine Warnung hinterher: "Da müssen wir uns auf etwas gefasst machen."

Doch zunächst war der Gegner Bielefeld noch ganz weit weg. Der VfB genoss den glücklichen Erfolg gegen RB nach zuletzt sechs Ligaspielen ohne Sieg und dem Absturz auf Rang elf in vollen Zügen. Ein überragender Torwart Alexander Nübel, ein Traumtor von Stiller (5.) sowie die Treffer von Nationalelf-Kandidat Woltemade (57.) und Jamie Leweling (73.) hatten die MHP-Arena in ein Tollhaus verwandelt. Dass RB über weite Strecken besser war, nur seine Chancen bis auf das zwischenzeitliche 1:2 durch Benjamin Sesko (62.) nicht nutzte - bei all der Freude geschenkt.

Trainerwechsel bei RB Leipzig verpufft

"Der Schlüssel waren Wille und Gier. Das muss uns bis Saisonende weitertragen", sagte Wohlgemuth. Auch Hoeneß war bemüht, den Blick schnell nach vorne zu lenken: "Ab morgen ist Bochum. Das ist die Erwartung, dass wir da so weitermachen."

Während der VfB in die Partie am Samstag (15.30 Uhr/Sky) mit breiter Brust geht, musste sich Leipzig nach der missglückten Premiere von Trainer Zsolt Löw erst einmal schütteln. Klopp, Global Head of Football von Red Bull, war bei allem Frust bemüht, das Positive herauszustellen, nachdem RB das fünfte Finale in den vergangenen sieben Jahren verpasst hatte. "Er hat uns ermutigt. Er hat ganz klar gesehen, was wir wollten", sagte Löw. Es habe aber nicht viel Zeit gegeben, "tiefer in den Austausch zu gehen. In den nächsten Tagen werden wir noch darüber sprechen."

Löw hatte am Sonntag den entlassenen Marco Rose abgelöst. "Keiner hat Wunder erwartet. Wir müssen konsequent weiterarbeiten", sagte der Ungar vor dem Ligaspiel am Samstag (15.30 Uhr/Sky) bei seinem Ex-Klub Hoffenheim: "Es ist das klare Ziel, gegen meinen alten Verein die drei Punkte zu holen. Es gibt nicht viel Zeit, sich zu erholen. Wir müssen schnell regenerieren, nicht nur die Beine, sondern auch den Kopf."

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