Beim NFL Scouting Combine können sich dieser Tage die Top-Talente für den NFL Draft in Stellung bringen. Während einige Spieler dabei jedoch freiwillig auf die Workouts verpflichten, muss Top-Prospect Abdul Carter ungewollt passen.
Der Edge Rusher kann in dieser Woche aufgrund einer Schulterverletzung nicht an den physischen Tests des Combine teilnehmen. Wie seine Agenten, Drew Rosenhaus und Robert Bailey, gegenüber "ESPN" erklärten, zog sich Carter die Verletzung im Viertelfinale der College Football Playoffs zu.
"Wir erwarten jedoch, dass Abdul rechtzeitig wieder fit wird, um beim Pro Day der Penn State dabei zu sein und auf einem sehr hohen Level zu performen", erklärte Rosenhaus gegenüber Adam Schefter von "ESPN".
Trotz seiner Verletzung wird Carter beim Combine an der medizinischen Untersuchung teilnehmen und steht zudem bereit für Interviews mit den Teams.
Rosenhaus hat derweil schon mit Weitsicht agiert und einen Brief an die NFL-Teams geschickt, der von Dr. Dan Cooper aufgesetzt wurde, der seines Zeichens Arzt bei den Dallas Cowboys ist und auch Carter untersuchte. Cooper hat Abdul Carter demnach aus medizinischer Sicht für das Training freigegeben.
NFL: Mehrere Prospects fehlen
Dass Carter nicht bei den On-Field-Drills mit dabei ist, ist alles andere als ein Einzelfall. Vor allem Offensivspieler verzichten oftmals auf einen Auftritt beim Combine und zeigen sich lieber beim Pro Day mit den bekannten Mitspielern. Im Vorjahr hatte beispielsweise die Top 3 des Drafts, Caleb Williams, Jayden Daniels und Drake Maye, nicht am Workout teilgenommen.
In diesem Jahr fehlen unter anderem Shedeur Sanders und auch Ashton Jeanty, Running Back der Boise State.
Gerade Sanders ist auf vielen Draft Boards im Übrigen ebenso ein Top-Prospect wie Abdul Carter. Carter wird mindestens mal als Top-Pass-Rusher im Draft gesehen und ist auf den Big Boards der "ESPN"-Analysten Mel Kiper (Platz 2) und Matt Miller (Platz 1) ganz weit oben zu finden.




































