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Ein Remis, zwei Verlierer

Holstein Kiel und VfL Bochum treten auf der Stelle

Kiel und Bochum lieferten sich einen intensiven Fight
Kiel und Bochum lieferten sich einen intensiven Fight
Foto: © IMAGO/Eibner-Pressefoto/Max Vincen
09. Februar 2025, 17:32

Holstein Kiel und der VfL Bochum treten im Abstiegsrennen der Fußball-Bundesliga auf der Stelle. Das 2:2 (1:2) im Kellerduell half weder dem Tabellenvorletzten aus dem Norden noch dem Letzten aus dem Westen weiter.

Die Kieler verpassten es, durch das Remis in dem unterhaltsamen Spiel erstmals seit dem zweiten Spieltag Ende August einen der beiden direkten Abstiegsplätze zu verlassen. So bleiben sie mit 13 Punkten ebenso wie die Bochumer (11 Punkte) am Ende des Klassements und in höchster Gefahr. "Unentschieden, danke. Am Ende ist es dann gerecht", sagte Bochums Trainer Dieter Hecking bei "DAZN". Der VfL würde mit Hecking gern über die laufende Saison hinaus verlängern.

"In der ersten Halbzeit musst du das dritte Tor machen. Dann gewinnst du das Spiel. Am Ende nehmen wir den Punkt mit. Aber wir müssen langsam anfangen zu gewinnen, um vom letzten Platz wegzukommen", sagte Bochums Mittelfeldspieler Tom Krauß.

"Erste Halbzeit waren die klar besser. Wir waren nicht so gut auf dem Platz. Da müssen die eigentlich höher führen. Zweite Halbzeit waren wir da, wir waren bissig, wir waren dran. Beide Halbzeiten zusammen ist es ein gerechtes Unentschieden, aber ich hätte schon gern gewonnen", gestand Kiels Kapitän Lewis Holtby. 

Ein frühes Tor und ein Doppelpack

Steven Skrzybski (3.) brachte die Kieler schon früh durch einen Handelfmeter in Führung. Noch vor der Pause drehten die Bochumer per Doppelschlag durch Myron Boadu (37./39.) binnen 123 Sekunden zwischenzeitlich die Partie. Noch in der ersten Halbzeit mussten beide Torschützen verletzt raus.

Im zweiten Abschnitt gelang Holsteins Abwehrchef David Zec (50.) der Ausgleich. Holsteins vermeintlicher Siegtreffer durch Holtby (73.) wurde wegen Foulspiels nach VAR-Eingriff aberkannt. 

"Vielleicht auch ein bisschen Glück für uns. Aber ich habe schon ein bisschen Kopfschmerzen", sagte der gefoulte Krauß. Völlig anders sah es Holtby: "Wenn das wirklich ein Foul ist, das ist ein Skandal. Ich wische ihm überhaupt nicht ins Gesicht. Wenn das Foul ist, höre ich am besten nächste Saison auf."

Das Spiel war gerade eine Minute alt, als Schiedsrichter Felix Zwayer schon auf Handelfmeter entschied. Kiels Winter-Zugang John Tolkin schoss Bochums Felix Passlack im VfL-Strafraum an den Arm. Skrzybski ließ Bochums Torwart Patrick Drewes keine Chance. 

Verletzungspech auf beiden Seiten

Doch Skrzybski konnte seiner Mannschaft gegen Bochum nicht lange helfen. In der 25. Minute musste er mit einer Verletzung am linken Oberschenkel ausgewechselt werden. Sechs Minuten zuvor war Holstein-Trainer Marcel Rapp schon einmal zum Handeln gezwungen. Der bis dahin gute Verteidiger Marco Komenda hatte nach einem Zusammenprall mit Augenproblemen ersetzt werden müssen. Aber auch die Bochumer traf das Verletzungspech. Für Boadu (45.+2) war kurz nach seinem Doppelpack ebenfalls vorzeitig Schluss.

Insgesamt war die erste Halbzeit nicht hochklassig, dafür bisweilen wild und unterhaltsam. Beide Mannschaften bemühten sich, nach vorn zu spielen. Die Kieler hatten dabei mehr Probleme als die Bochum.

VfL Bochum verarbeitet Rückstand schnell

Vom frühen Rückstand ließen sich die Gäste nicht schocken und kamen immer wieder zu Möglichkeiten. Komenda rettete vor Boadu (11.) und vereitelte die lange Zeit beste Chance des VfL. Auch sonst waren die Bochumer das bestimmende Team und profitierten oft von Ungenauigkeiten der Kieler in deren Spielaufbau. Dabei wirkten sich auch die frühen Zwangs-Auswechselungen nicht gerade hilfreich auf das Spiel der Gastgeber aus. 

Der Unterhaltungswert des Kellerduells blieb auch im zweiten Durchgang hoch. Beide Teams suchten weiter ihr Heil in der Offensive. Bei den Kielern belebte der eingewechselte Armin Gigovic das Spiel. Er verpasste nur knapp den Ausgleich. Eine Minute später war Zec (50.) per Kopf erfolgreicher. Kiel wurde immer besser. Pech für Holstein war, dass Holtbys Tor nicht anerkannt wurde - allerdings zu Recht.

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