Chance genutzt: Marvin Schwäbe hat beim Pokalerfolg gegen Kiel sein Debüt gefeiert. Darf er auch im kommenden Zweitliga-Kracher ran?
Die T-Frage schwebt über der Domstadt: Weil Ex-Stammkeeper Marvin Schwäbe im Pokalspiel gegen Holstein Kiel überraschend ran durfte und souverän performte, fragen sich in Köln alle: Wer spielt jetzt in der 2. Bundesliga?
Auch die Äußerungen beziehungsweise Nicht-Äußerungen von FC-Trainer Gerhard Struber heizen die Spekulationen weiter an. Eine selbstverschuldete Torwart-Diskussion.
Denn laut dem Österreicher steht noch nicht fest, wer am Samstag beim Spiel gegen Hertha BSC (20:30) zwischen den Pfosten steht. Der eigentliche Stammkeeper Jonas Urbig rückte am Dienstag für Schwäbe in die zweite Reihe. Im Sommer hatte der U21-Nationalspieler den Routinier eigentlich verdrängt. Schwäbe galt lange als Verkaufskandidat, musste dann aber doch bleiben und fand sich auf der Bank wieder. Der Einsatz gegen Kiel war der erste überhaupt in dieser Spielzeit.
Struber weicht konkreten Fragen aus
"Ich habe ihn gut gesehen", sagte Struber zur Leistung von Schwäbe. "Wir sehen, wie sich die Situation jetzt entwickelt", erklärte der FC-Coach. Konkreten Fragen, wer am Samstagabend bei Hertha BSC im Tor stehen werde, wich der Österreicher aus.
Im Vorfeld hatte Struber den Schwäbe-Einsatz begründet, "weil er so professionell unterwegs ist und uns im Training immer wieder zeigt, wie wichtig er für uns ist".
Um Top-Talent Urbig ranken sich derweil Wechsel-Gerüchte. Wie die "Sport Bild" berichtet, soll Bayer Leverkusen um den Keeper werben. Der Doublesieger beobachte Urbig intensiv, hieß es in dem Bericht. Auch der FC Bayern und internationale Top-Teams sollen ihn auf dem Zettel haben.
Urbig gilt als größtes deutsches Talent auf der Torwartposition. Sein Vertrag läuft 2026 aus. Im kommenden Jahr will er über seine Zukunft entscheiden.




























