Die New York Giants haben in dieser NFL-Saison bislang nur zwei ihrer sieben Spiele gewinnen können. Head Coach Brian Daboll gerät deshalb natürlich zunehmend unter Druck. Sorgen um seinen Job muss er sich aber offenbar nicht machen.
Am Mittwoch stärkte Giants-Besitzer John Mara nämlich sowohl Daboll als auch General Manager Joe Schoen demonstrativ den Rücken. "Natürlich sind wir alle sehr enttäuscht über die Situation, die wir derzeit haben, aber eines möchte ich sagen: Wir werden in dieser Saison keine Änderungen vornehmen und ich gehe auch nicht davon aus, dass wir in der Offseason Änderungen vornehmen werden", verkündete der gebürtige New Yorker.
Diese Aussage tätigte der 69-Jährige nach der Premiere des Films "The Duke: Wellington Mara's Giant Life", der das Leben seines Vaters dokumentiert. Am früheren Owner der Giants wolle er sich laut eigener Aussage indes ein Beispiel nehmen, wenn es um zukünftige Personalentscheidungen geht.
"Ich glaube, ich versuche geduldiger zu sein, als ich es vielleicht in den letzten Jahren war", sagte Mara und ergänzte in Erinnerung an seinen Vater: "Er war geduldig. Das hat er die ganze Zeit gepredigt und ich habe mich in den letzten Jahren wahrscheinlich schuldig gemacht, nicht geduldig genug zu sein und das ist einer der Gründe, warum ich mich für Joe und Brian einsetze und ihnen die Chance gebe, die Sache umzudrehen."
NFL: Duo genießt "immer noch Vertrauen"
In ihrem ersten gemeinsamen Jahr bei den Giants haben Daboll und Schoen immerhin bereits gezeigt, dass sie das Team auf die Siegerstraße führen können. Sie übernahmen die G-Men 2022 nach einer 4-13-Saison und führten sie auf Anhieb in die Playoffs.

Seitdem zeigt die Formkurve der New Yorker in der NFL allerdings nach unten. Die vorherige Spielzeit beendeten sie mit einem 6-11-Record und auch in dieser Saison lässt die aktuelle 2-5-Bilanz nichts Gutes erahnen. Mara fand am Mittwoch dennoch gleich mehrere Gründe, um weiterhin an seinem Führungsduo festzuhalten.
"Allein der Prozess, den sie durchlaufen, die Besprechungen mit ihnen, die Gespräche darüber, wie sie uns in Zukunft sehen, die Gespräche über die Bewertung unseres Personals", zählte der Giants-Besitzer auf und betonte: "Ich habe immer noch Vertrauen in beide."



































