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Sahin erwartete "keine Eingewöhnungszeit"

Beier, der BVB und eine plötzlich brisante Aussage

Maximilian Beier wartet noch auf seine erste Torbeteiligung im BVB-Trikot
Maximilian Beier wartet noch auf seine erste Torbeteiligung im BVB-Trikot
Foto: © IMAGO/Moritz Mueller
20. September 2024, 09:52

Gegen Ende des Transfersommers 2024 herrschte bei Borussia Dortmund plötzlich noch einmal Hektik. Für Sturmroutinier Niclas Füllkrug bot sich mit einem Wechsel zu West Ham United in die englische Premier League auf einmal eine verlockende Option, ebenso verlockend schienen die rund 30 Millionen Euro, die der BVB für den 31-Jährigen kassierte - und die man postwendend in die Dienste des zehn Jahre jüngeren Maximilian Beier investierte. Ein vermeintlich gelungener Schachzug der Schwarz-Gelben, der langsam, aber sicher erste Fragen aufwirft. 

Einsätze in vier der ersten fünf Saisonspiele des BVB sowie in den ersten beiden Länderspielen nach der EURO 2024, nur einmal in der Startelf gestanden, keine Torbeteiligung, keine Partie über 90 Minuten: Die Bilanz von Maximilian Beier im Trikot von Borussia Dortmund lockt bislang kaum jemanden hinter den Kohleöfen des Ruhrgebiets hervor.

Dass ein 21-jähriger Angreifer den Schritt zur Borussia wagt und auf Anhieb in allerbester Haaland-Manier die Liga in Grund und Boden ballert, kann natürlich nicht die Erwartungshaltung sein, etwas besorgniserregend ist allerdings der Trend. 

In den ersten beiden Saisonspielen, dem 4:1 im Pokal gegen Phönix Lübeck und dem 2:0 zum Ligastart gegen Eintracht Frankfurt, schickte Coach Nuri Sahin Beier für 21 respektive 31 Minuten als Joker aufs Feld. Am 2. Bundesliga-Spieltag gegen Werder Bremen (0:0) bekam der Youngster dann seine Chance in der Startelf - und blieb erschreckend blass (sport.de-Note 5,5).

Abläufe beim BVB sitzen "noch nicht perfekt"

Beim 4:2 gegen den 1. FC Heidenheim reichte es dann nur noch zu 18 Minuten, beim Champions-League-Auftakt beim FC Brügge (3:0) schmorte Beier unlängst 90 Minuten auf der Bank. Eine ernüchternde Entwicklung, wenn man bedenkt, dass mit Serhou Guirassy der vermeintlich ärgste Konkurrent in der Sturmspitze zu Saisonbeginn noch ausfiel und erst langsam in die Startformation drängt.

Wie gesagt: Dass Beier nach seinem Wechsel von der TSG 1899 Hoffenheim zum Champions-League-Finalisten aus Dortmund etwas Anlaufschwierigkeiten haben könnte, war nicht auszuschließen, ein Satz von Sahin verleiht diesem Umstand jedoch durchaus Brisanz.

"Intelligente Fußballer brauchen keine Eingewöhnungszeit. Er ist bereit und eine wichtige Option. Er ist immer ein Kandidat für die Startelf, sonst hätten wir ihn nicht geholt", sagte der Übungsleiter des BVB vor dem Liga-Auftakt, verzichtete dann allerdings auf seinen "absoluten Wunschspieler" Beier in der ersten Elf - wie auch in den meisten folgenden Partien. 

Dass sich diese Aussage wenige Wochen später auf einmal so auslegen lässt, dass sie Beiers Fußball-Intelligenz infrage stellt, war mit Sicherheit nicht Sahins Intention - Fragen wirft sie dennoch auf. Zumal Sahin nach Beiers enttäuschendem Startelfdebüt gegen Werder auf einmal betonte, dass es völlig normal sei, dass die Abläufe "noch nicht perfekt sitzen" und sich ein Neuling erst integrieren müsse. 

Nächste BVB-Partie am Sonntag beim VfB Stuttgart

Zur Wahrheit gehört allerdings auch, dass man sich beim BVB wohl noch keine wirklichen Sorgen um den 30-Millionen-Euro-Mann machen muss und wird. Das untermauert Beier bisheriger Karriereverlauf.

Seine erste volle Profisaison bestritt Beier 2021/22 mit einer zweijährigen Leihe zum Zweitligisten Hannover 96. Hier benötigte der Offensivspieler rund ein halbes Jahr, ehe der Knoten platzte und er in 15 Partien drei Treffer erzielte und sechs weitere auflegte. 2022/23 ließ Beier dann sieben Tore in 33 Einsätzen folgen, ehe er in den Kraichgau zurückkehrte - und endgültig den Durchbruch schaffte. 

16 Tore und drei Assists in 33 Liga-Einsätzen schürten letztlich das Interesse des BVB. Nun muss Beier auch dort "nur" noch in die Erfolgsspur finden. Die nächste Chance dazu könnte sich am Sonntag (22. September um 17:30 Uhr) bieten, wenn die Dortmunder in der Nähe von Beiers fußballerischer Heimat Hoffenheim beim VfB Stuttgart gastieren.

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