Caleb Williams ist im diesjährigen NFL Draft als erster Spieler vom Bord genommen worden. Dementsprechend hoch sind die Erwartungen an den Starting Quarterback der Chicago Bears. Dessen Vorgesetzter warb indes jedoch um Geduld.
Auf dem College stieg Williams bereits zu einem Superstar auf, der mehrere Auszeichnungen - darunter die renommierte Heisman-Trophy - gewann. Die Bears-Fans malten sich deshalb gewiss schon aus, wie sich dieser Triumphzug in der NFL fortsetzen wird.
Doch Chairman George McCaskey beraubte sie am Donnerstag vorerst dieser Illusion. "Normalerweise kommt die Nummer 1 des Drafts in eine Situation, in der es eine Weile dauert, bis alles zusammenkommt", gab der Sohn von Teambesitzerin Virginia Halas McCaskey im Gespräch mit der "Chicago Sun-Times" zu bedenken.
"Caleb hat viel Unterstützung - eine solide Verteidigung, gute Receiver, eine gute Offensive Line, ein gutes Laufspiel und gute Tight Ends. Aber ich hoffe, die Leute werden geduldig sein. Es wird Anfangsschwierigkeiten geben. Er wird Fehler machen. Das ist Teil des Lernprozesses für jeden jungen Quarterback", führe McCaskey aus.
NFL: Ungeduld der Bears-Fans nachvollziehbar
In Chicago steht Williams allerdings unter einem noch größeren Erwartungsdruck als andere Nummer-1-Picks, da das Team auf der QB-Position seit Jahrzehnten nach Konstanz sucht. Hinzu kommt, dass es bisher noch kein Signal Caller in der Geschichte der Bears fertigbrachte, 4.000 Yards oder 30 Touchdowns in einer Saison zu werfen - ein Alleinstellungsmerkmal in der NFL.
"Ich verstehe die Ungeduld - das ist bis zu einem gewissen Grad zu erwarten", zeigte McCaskey im Interview daher Verständnis für den Williams-Hype. Aber: "[Caleb] kann es nicht alleine schaffen. Wir haben einige sehr talentierte Quarterbacks gesehen, die keine Unterstützung um sich herum hatten und deshalb Probleme hatte."



































