Borussia Dortmund und U17-Weltmeister Paris Brunner gehen wie erwartet getrennte Wege. Am Freitag bestätigte der BVB den Abgang des Sturm-Juwels.
Brunner zieht es zum französischen Erstligisten AS Monaco. Dort erhält er einen Vertrag bis 2028. In der Saison 2024/2025 wird Brunner aber nicht für die Monegassen auflaufen, sondern auf Leihbasis für den belgischen Klub Cercle Brügge. Dort soll sich der 18-Jährige die nötige Wettkampfhärte für die Ligue 1 holen, ehe es dann im kommenden Sommer zurück ins Fürstentum geht.
Über den bevorstehenden Wechsel hatten zuletzt bereits mehrere Medien übereinstimmend berichtet. Angeblich kassiert der BVB eine Ablösesumme in Höhe von vier Millionen Euro für Brunner. Zudem sollen sich die Schwarz-Gelben eine Weiterverkaufsklausel gesichert haben.
"Wir hätten Paris gerne langfristig an Borussia Dortmund gebunden, leider wollte er den von uns aufgezeigten Weg nicht mitgehen. Wir danken Paris für seine Zeit beim BVB und wünschen ihm für seine Zukunft natürlich trotzdem alles Gute", sagte Sportdirektor Sebastian Kehl.
Viel Unruhe beim BVB um Paris Brunner
Hinter dem BVB und der Spielerseite liegt ein monatelanger Verhandlungsmarathon. Dabei soll es einerseits um finanzielle Fragen, andererseits aber auch um Brunners sportliche Perspektive in Dortmund gegangen sein. Angeblich trauten die BVB-Verantwortlichen ihm den dauerhaften Sprung zu den Profis noch nicht zu, Brunner und seine Familie sahen das anders.
Auch abseits der Vertragsfrage sorgte das Top-Talent für eine Menge Unruhe rund um den BVB. Nach einem Disziplinarverstoß war Brunner im Herbst 2023 kurzzeitig suspendiert, wurde kurz vor der erfolgreichen U17-WM in Indonesien aber begnadigt.
Im folgenden Wintertrainingslager des BVB in Marbella sorgte er erneut für Negativschlagzeilen, als er erst nach der intern festgelegten Sperrstunde auf seinem Hotelzimmer erschien.


























