Die Dallas Cowboys haben sich in der NFL mit den Minnesota Vikings am Freitag auf einen überraschenden Trade geeinigt, der zu einem Cornerback-Tausch unter den Teams führt.
Die Cowboys erhalten im Trade Cornerback Andrew Booth Jr., der in den vergangenen zwei Jahren in nur elf Prozent der defensiven Snaps der Vikings auf dem Feld stand. Im Gegenzug geht Nahshon Wright nach Minnesota. Dieser absolvierte seit 2021 nur 22 Spiele für die Cowboys.
Die Vikings arbeiten also weiter daran, ihre Secondary zu stärken, nachdem Rookie-Cornerback Khyree Jackson bei einem Autounfall im Juli tödlich verunglückte. Zudem riss sich Mekhi Blackmon kürzlich das Kreuzband, während Shaquill Griffin mit einer Verletzung am großen hinteren Oberschenkelmuskel seit Wochen nicht zur Verfügung steht.
Wright war ein Drittrundenpick der Drittrundenpick der Cowboys 2021 und ist nun der vierte Cornerback, den die Vikings seit den genannten Ausfällen verpflichtet haben. Zuvor kamen schon Duke Shelley, Cobi Francis und Fabian Moreau.
Zuletzt wurde Wright, der im Sommer als Starter in Abwesenheit von Trevon Diggs gearbeitet hatte, jedoch vom diesjährigen Fünftrundenpick Caelen Carsons überholt. Und da Diggs wohl zum Saisonstart nach seinem Kreuzbandriss zurück sein wird, war kein Platz mehr für Wright im Kader. Booth wiederum stand schon 2022 im Blickfeld der Cowboys im Vorfeld des Draft, ehe er in der zweiten Runde in Minnesota landete.
Tapetenwechsel gut für Booth?
Jener hatte schon mit einigen Verletzungen zu kämpfen, die ihn vom Start weg beeinträchtigten. Mit der Ankunft von Defensive Coordinator Brian Flores in der Saison 2023 verlor er dann seinen Stammplatz komplett, weil er offenkündig nicht ins auf Man Coverage basierende Scheme passte.
Unter dem neuen Defensive Coordinator der Cowboys, Ex-Vikings-Head-Coach Mike Zimmer, sollten seine Fähigkeiten in der Zone Coverage nun aber besser zur Geltung kommen - wenn er es in den 53-Spieler-Kader schafft, was zum jetzigen Zeitpunkt noch unklar ist.



































