Die Minnesota Vikings sind in dieser Woche in ihr Training Camp gestartet und mussten dabei gleich einen ersten Dämpfer verdauen. Einer ihrer Cornerbacks verletzte sich nämlich folgenreich.
Während einer 7-gegen-7-Übung ging Mekhi Blackmon am Mittwoch zu Boden und hatte offensichtlich starke Schmerzen im Knie. Nach fünf Minuten verließ er das Feld schließlich humpelnd, was seine Vorgesetzten schon in Alarmbereitschaft versetzt haben dürfte.
Inzwischen herrscht traurige Gewissheit: Wie Tom Pelissero von "NFL Media" berichtet, ergab eine MRT, dass sich Blackmon einen Kreuzbandriss zugezogen hat. Der Verteidiger der Minnesota Vikings wird seinem Team somit in der kommenden Spielzeit nicht zur Verfügung stehen.
Für den 25-Jährigen ist das persönlich natürlich ein herber Rückschlag. Erst im Vorjahr gedraftet, hatte der Drittrundenpick in seiner Rookie-Saison immerhin mit Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen. Er wurde zwar in 15 NFL-Partien eingesetzt, kam aber nur bei drei Einsätzen als Starter zum Zug.
Im Laufe der Saison nahm Blackmon seinen beiden Konkurrenten, Byron Murphy und Akayleb Evans, wiederum zunehmend Einsatzzeit ab und verbuchte unter anderem 41 Tackles, eine Interception und eine Fumble-Recovery für sich.
NFL-Vorbereitung von Tragödie überschattet
Die Vikings hätten Blackmon in der kommenden Season aufgrund dieser Entwicklung womöglich noch mehr Bewährungschancen eingeräumt. Insbesondere, weil es dem CB-Room durch den kürzlichen Tod von Khyree Jackson an Tiefe mangelt. Der Viertrundenpick des diesjährigen NFL Drafts kam bekanntlich zum Monatsbeginn bei einem Autounfall ums Leben.
Auf diesen tragischen Verlust reagierte Minnesota indes bereits am Dienstag mit der Verpflichtung von Duke Shelley, der 2022 schon einmal für eine Saison bei den Vikings unterkam. In der Free Agency verstärkte sich der NFC-North-Vertreter zudem mit dem erfahrenen Cornerback Shaquill Griffin.



































