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Belgien fliegt einmal mehr frühzeitig aus einem großen Turnier. Nach einem TV-Interview mit Kevin De Bruyne fliegen die Fetzen. Die Zukunft im Team ist offen.
Aus und vorbei. Die belgische Nationalmannschaft muss nach dem bitteren 0:1 im Achtelfinale gegen Frankreich die Heimreise antreten.
Es bleibt dabei. Die ewigen Geheimfavoriten bleiben weiter titellos. Dies brachte den italienischen Reporter Tancredi Palmeri zu einer naheliegenden Frage, die er dem angefressenen Kapitän der Roten Teufel in der Mixed Zone stellte.
Die Frage nach der Goldenen Generation
Ob es schmerze, "dass die Goldene Generation wieder kein Finale erreicht" habe?
Antwort De Bruyne: "Was ist eine goldene Generation?"
"Ihre"
De Bruyne kontert: "Und Sie sagen, Frankreich, England, Spanien und Deutschland ist keine goldene Generation?"
Dann drehte der Offensivkünstler ab, sagte beim Abdrehen deutlich vernehmbar "dumm" und schüttelte den Kopf.
Auf X geht es weiter
Palmeri reagierte später auf der Plattform X ungehalten.
"Ahah, DeBruyne hat mich gerade dumm genannt", schrieb er dort und teilte dann heftig aus. "Hey Kevin, kleine Notiz für dich: die von Ihnen erwähnte goldene Generation aus Frankreich, England, Deutschland und Spanien hat es ALLE ins Finale geschafft! Der übliche Fußballer will nur gefragt werden, wie gut er ist. Verzogenes Gör."
Unter seinem Post halten allerdings viele zum ManCity-Star. Dort geht der Zoff in die nächsten Runden.
Inwiefern De Bruyne noch weitere Runde mit den Diables Rouges dreht, ist noch unklar. Seine Zukunft im Team von Trainer Domenico Tedesco ließ er nach dem EM-Aus vorerst offen.
"Zu früh", sagte der 33-Jährige zu diesen Fragen. "Lasst mich das zuerst verarbeiten. Ich werde ruhig bleiben und sorgfältig nachdenken." In der vergangenen Saison hatte der Belgier mehrere Monate wegen einer Oberschenkelverletzung verpasst, über ein Jahr lang nicht für die Nationalelf gespielt.
