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Beeindruckende Statistik schürt die Hoffnung

Darum könnte die DFB-Elf den EM-Titel holen

Holt die deutsche Nationalmannschaft den Titel bei der Fußball-EM 2024?
Holt die deutsche Nationalmannschaft den Titel bei der Fußball-EM 2024?
Foto: © IMAGO/Jan Huebner
27. Juni 2024, 17:29
sport.de
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Mit dem sensationellen 2:0-Erfolg der Georgier gegen Portugal endete eine EM-Gruppenphase voller Rekorde und Überraschungen.

sport.de wirft einen Blick auf die spannendsten Zahlen und Statistiken. Eine davon gibt Hoffnung auf einen deutschen EM-Sieg.

  • Nachlassendes Spektakel: Die EM startete mit einem 5:1-Erfolg der deutschen Mannschaft gegen Schottland – es war nicht nur der höchste EM-Sieg einer DFB-Elf in der EM-Geschichte, es war auch der höchste Sieg für ein Team in einem Eröffnungsspiel. Auch die anderen Teams zeigten sich am 1. Gruppenspieltag treffsicher. Mit 34 Toren lag der Toreschnitt deutlich über dem der vergangenen Turniere. Das änderte sich allerdings am 2. und 3. Spieltag, wo nur noch 27 bzw. 20 Tore fielen.
  • Deutschland vorne wie hinten gut: Deutschland erzielte mit 8 Toren vor Österreich (6 Tore) die meisten Treffer in der Vorrunde – und das nicht zuletzt deshalb, weil sie am häufigsten aufs gegnerische Tor schossen (57-mal, vor Portugal mit 53 Torschüssen). Die Nagelsmann-Elf kassierte zwar auch zwei Gegentore, ließ aber ansonsten in der Defensive am wenigsten zu.
    Nur 16 gegnerische Torschüsse bedeuten ebenfalls Bestwert unter den 24 EM-Teilnehmern (wiederum vor Portugal mit 23). Das ist für sich genommen schon eine Statistik, die für die K.o.-Phase Mut macht. Aber: Auch bei der vergangenen EM gab es ein Team, das in der Vorrunde sowohl die meisten Torschüsse abgab als auch die wenigsten kassierte: Italien – und die wurden am Ende bekanntermaßen Europameister.
  • CR7 glücklos, Füllkrug treffsicher: An der Spitze der Torjägerliste steht nach dem Abschluss der Gruppenphase mit Georges Mikautadze (3 Tore) ein No-Name vom FC Metz. Er benötigte für seine drei Treffer gerade einmal sechs Torschüsse. Ganz anders Cristiano Ronaldo. Der 38-Jährige gab von allen EM-Spielern die meisten Torschüsse ab (12), traf aber nicht einmal. Deutlich besser ist die Quote von Niclas Füllkrug: Der deutsche Super-Joker brachte zwei seiner drei Torschüsse im Netz unter.
  • Superstars schwächeln noch: Bisher ist die EM in Deutschland noch kein gutes Pflaster der Superstars – nicht nur Cristiano Ronaldo hat Probleme, ins Turnier zu finden. Auch Kylian Mbappé erfüllte noch nicht die hohen Erwartungen. Für sein erstes Tor bei einer EM benötigte der französische Superstar einen Elfmeter, ansonsten bestimmten seine gebrochene Nase und die Wahl seiner Gesichtsmaske die Schlagzeilen. Ähnlich sieht es bei Englands Jude Bellingham aus. Nach seinem Kopfballtreffer zum Auftakt gegen Slowenien verschwand der Real-Star in der Versenkung – es blieb sein einziger Torschuss im Turnier.

  • Passmaschine Toni Kroos: Keine große Überraschung ist, dass Toni Kroos die Liste der Spieler mit den meisten Pässen anführt. Der deutsche Mittelfeldstratege lieferte in den drei Partien 340 Pässe ab und liegt damit weit vor der Konkurrenz (2.: Antonio Rüdiger mit 271 Pässen, 3.: Alessandro Bastoni mit 260 Pässen). Und die Kroos-Pässe kommen auch an: Mit 95,3% Passgenauigkeit hat er die viertbeste Passquote aller Spieler mit mindestens 100 Pässen.
  • Die Bundesliga trifft: Von den 81 Toren der Gruppenphase wurden 14 Treffer durch Spieler aus der Bundesliga erzielt. Damit stellt die deutsche Eliteliga die meisten Torschützen vor der italienischen Serie A (13). Die Klubs mit den meisten Torschützen sind Inter Mailand und Real Madrid (je 4).
  • Slowenien ohne Sieg, aber im Achtelfinale: Die Slowenen erreichten erstmals die K.o.-Phase eines großen Turniers und dürfen nun im Achtelfinale gegen Portugal ran – und das, obwohl sie auch nach sechs EM-Spielen in ihrer Historie immer noch auf den ersten Sieg warten. Bei der EM 2000 schieden sie mit 2 Remis und einer Niederlage noch aus, in diesem Jahr reichten drei Unentschieden fürs Weiterkommen.
  • Unfairstes EM-Spiel aller Zeiten: Zum Abschluss der Gruppenphase gab es zwischen Tschechien und der Türkei einen unrühmlichen Rekord. Noch nie zeigte ein Schiedsrichter 16 Gelbe Karten in einem EM-Spiel. Dazu gab es noch die Platzverweise gegen die Tschechen Antonin Barak (Gelb-Rot) und Tomas Chory (Rot). Der alte Rekord lag bei 10 Gelben Karten aus dem Gruppenspiel zwischen Deutschland und Tschechien bei der EM 1996.
  • 7 Eigentore, aber der Rekord wackelt noch nicht: Siebenmal trafen Teams ins eigene Netz – eine beeindruckende Zahl, aber der Rekord, der beim letzten Turnier 2021 aufgestellt wurde, liegt noch in weiter Ferne. Damals gab es sogar 11 Eigentore. Die Tendenz, das eigene Tor unter Beschuss zu nehmen, ist allerdings relativ neu. Vor 2021 lag der Eigentorrekord bei einem Turnier bei 3 (aufgestellt 2016 in Frankreich).
  • (Fast) Alle Favoriten in Deutschlands Hälfte: Ein Blick auf die Quoten der Wettbüros zeigt, dass Deutschlands Weg zum EM-Titel ein steiniger sein wird. In der deutschen Hälfte des Turnierbaums tummeln sich mit Spanien, Frankreich, Portugal und eben Deutschland vier der fünf Topfavoriten auf den EM-Sieg. Lediglich England hat es auf die andere Seite des Tableaus verschlagen.

Ralf Amshove

Spanien
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So, 14.07.
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1SpanienDani Olmo03
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EnglandHarry Kane13
GeorgienGeorges Mikautadze23
DeutschlandJamal Musiala03