Seit einigen Wochen gibt es Spekulationen um einen Wechsel von Andreas Wolff von KS Kielce zum SC Magdeburg in Handball-Bundesliga. Der Nationalspieler befeuerte die Gerüchteküche nun selbst.
"Ich würde sehr, sehr gerne zurück nach Deutschland wechseln", stellte Wolff in der Sendung "Dyn Overtime" klar.
Eine Rückkehr nach Deutschland sei für den 33-Jährigen "sehr reizbar".
Der Keeper führte weiter aus: "Weil ich denke, dass das Messen mit den besten Klubs der Welt Woche für Woche und nicht nur in der Champions League sehr, sehr interessant ist und dass auch vielleicht meiner sportlichen Qualität nochmal einen Schub geben könnte."
Wolff ist vertraglich noch bis 2028 an den polnischen Spitzenklub KS Kielce gebunden. In den vergangen Wochen wurde aber immer wieder über einen Wechsel zum SC Magdeburg spekuliert.
Andreas Wolff wäre Millionen-Paket für den SC Magdeburg
Ob sich der Meister den Deal überhaupt leisten kann und will, ist allerdings unklar. Die "Sport Bild" hatte zuletzt berichtet, dass das Gesamtpaket wohl mehrere Millionen Euro kosten würde. Alleine die Ablöse, die KS Kielce für seinen Schlussmann fordern könnte, wird von dem Blatt auf mindestens eine Million Euro taxiert. Hinzu kommen Gehaltskosten von rund 900.000 Euro pro Jahr, sollte Wolff auf ein gleiches Salär bestehen wie derzeit in Polen.
Der Routinier hatte in der Vergangenheit bereits für den TV Großwallstadt (2009 bis 2013), die HSG Wetzlar (2013 bis 2016) sowie für den THW Kiel (2016 bis 2019) gespielt. Anschließend wechselte er zum polnischen Handball-Giganten.
Wolff und der SC Magdeburg standen sich zuletzt im Viertelfinale der Champions League gegenüber. Im Hinspiel hatte sich der HBL-Klub mit 26:27 geschlagen geben müssen, im Rückspiel setzte sich der SCM allerdings mit 27:25 durch.
Im Halbfinale scheiterte das Team von Trainer Bennet Wiegert dann am dänischen Topklub Aalborg Håndbold.