Mehr als ein Jahrzehnt lang verbreitete Maik Franz bei seinen Gegenspielern auf den Profi-Plätzen in der 1. und 2. Liga Angst und Schrecken. Mittlerweile ist der 42-Jährige erfolgreicher Unternehmer und kümmert sich um den Fußball-Nachwuchs. Seine positiven wie negativen Erfahrungen aus der Vergangenheit helfen ihm dabei.
Viele träumen von einer Karriere als Fußball-Profi. Nur wenige erfüllen sich diesen Traum. Die Spieler, die es schaffen, werden nicht selten von den negativen Seiten des Geschäfts auf dem falschen Fuß erwischt.
"Das Profigeschäft ist ein Haifischbecken", erläuterte Maik Franz im SportBusiness-Podcast "Behind The Athletes". Schon nach seiner ersten Woche nach seinem Wechsel von FC Magdeburg zum VfL Wolfsburg im Jahr 2001 habe er dies erfahren und sich gedacht: "Wie krass ist das denn?!"
Er habe dann schnell gemerkt, dass eine Profi-Mannschaft im Grunde nur aus "Ich-AGs" bestehe. "In erster Linie ist das Profi-Geschäft ein Ich-Business. Das muss man erstmal realisieren", schilderte der Ex-Profi im Gespräch mit dem Sportfinanz-Experten Mark Hartmann.
"Im Profi-Fußball wird dir alles abgenommen"
Gleichwohl genoss Franz aber auch die guten Seiten des Geschäfts. Offen plauderte er über seine ersten Prämien beim VfL Wolfsburg und ein besonderes Antrittsgeschenk der Wölfe. Auch andere Vorzüge des Profi-Daseins wusste der heute 42-Jährige zu schätzen.
"Im Profi-Fußball wird dir alles abgenommen. Das ist in dem Moment ein Vorteil, aber wenn es dann in die reale Welt geht, ist es ein Nachteil. Du musst dann schon erst lernen, zu arbeiten. Als Fußballer waren die wichtigsten Entscheidungen oft: Wo gehen wir heute essen oder was machen wir heute Abend?", berichtete er von seinem Wechsel in einen "normalen Alltag", der "nicht so easy" war.
Franz: "Gibt wenig Spieler, über die ich schlecht rede, aber ..."
Eine weitere Schattenseite des Geschäfts ist die Tatsache, dass man sich seine Mitspieler nicht aussuchen kann. Oft hatte Franz Glück, manchmal aber auch nicht. "Es gibt wenig Spieler, über die ich schlecht rede, aber es gibt zwei, wo ich einfach sage, die waren katastrophal", redete der frühere Innenverteidiger Klartext.
Um welche Spieler es sich dabei handelt, bei welchem Verein in der Kabine die beste Stimmung herrschte, was ihm in den Fußballcamps seiner Sports Academy besonders wichtig ist, wie er sich das Image des "Iron Maik" aufbaute und vieles mehr, verrät der frühere Profi in der aktuellen Ausgabe des "Behind The Athletes"-Podcast, den ihr unter anderem hier findet -> Zum kompletten Interview mit Maik Franz.
Behind the Athletes vereint Sport, Business und Technologie. Uns fasziniert, wie Top-Performer in Sport, Wirtschaft und Technologie ticken, wir entschlüsseln wie man sportliche Prinzipien auf das tägliche Leben anwenden kann und beleuchten die spannendsten Stories des Sport Business.































