Die Washington Commanders sind in der komfortablen Position, im anstehenden NFL Draft den zweiten Gesamtpick zu besitzen. An Interessenten für einen Trade sollte es daher nicht mangeln. Ein Team soll sogar bereits mit einem entsprechenden Angebot an die Verantwortlichen herangetreten sein.
Mike Garafolo von "NFL Media" vermeldete am Dienstag auf X, dass die Raiders die Commanders mit einer Offerte "auf die Probe gestellt" hätten, um an ihren Erstrundenpick zu kommen. Las Vegas darf im anstehenden Draft bekanntermaßen erst an Position 13 wählen.
Zu diesem Zeitpunkt könnten die begehrten Quarterbacks dieses Jahrgangs allerdings schon nicht mehr zur Verfügung stehen. Für die Raiders wäre dies aufgrund ihres schlecht besetzten QB-Rooms bedauerlich. Zumal es der AFC-West-Vertreter Berichten zufolge auf einen bestimmten College-Absolventen abgesehen haben soll.
Raiders-Coach Antonio Pierce fungierte bei LSU-Talent Jayden Daniels immerhin jahrelang als Mentor, nachdem er ihn 2019 für die Arizona State rekrutiert hatte. Als der Kalifornier vor ein paar Monaten die Heisman Trophy gewann, dankte er dem heutigen NFL-Trainer sogar persönlich. Bis heute spricht der Spielmacher zudem in den höchsten Tönen von seinem früheren College-Übungsleiter.
"[Antonio Pierce] ist als Mensch der richtige Coach für [die Raiders]", sagte Daniels am Sonntag in der "Nightcap Show". Er wüsste bei einer möglichen Verpflichtung durch die Raiders überdies, dass ihn Pierce mit seiner "Intensität herausfordern" würde.
NFL: Commanders zeigen wenig Trade-Interesse
Pierce muss sich eine Reunion mit Daniels aber sicherlich aus dem Kopf schlagen. Die Commanders zeigen laut "NFL Media"-Reporter Ian Rapoport schließlich "keinerlei Anzeichen", die auf ein Trade-Interesse hinweisen.
Dazu passen die Worte, die Washington-GM Adam Peters in der Vorwoche an die Presse richtete. "Wir fühlen uns großartig, auf Position 2 zu bleiben. Ich sehe nicht viele Szenarien, in denen wir nach unten traden", bekräftigte der General Manager.