Die Buffalo Bills haben Stefon Diggs zu Beginn dieses Monats an die Houston Texans abgegeben. Wie schwer dieser Verlust für das NFL-Team aus New York wiegt, deutete dessen Head Coach am Donnerstag an.
Sean McDermott wurde auf der Pressekonferenz gefragt, wie er die Lücke schließen will, die Diggs bei seinem Abgang hinterließ. "Es wird hart. Einen Spieler wie Stef Diggs kann man nicht adäquat ersetzen", räumte der Bills-HC ein.
Buffalo musste in der Offseason neben Diggs indes noch weitere Veteranen wie Jordan Poyer oder Mitch Morse freigeben, um den Cap Space zu erweitern. "Das sind schwierige Entscheidungen", bekräftigte McDermott am Donnerstag. "Solche Typen, solche Spieler ersetzt man nie. Keine zwei Personen oder Spieler sind gleich."
Es sei daher unmöglich, nach diesen Abgängen "weiterzumachen", als wäre nichts gewesen. "Aber es ist auch eine Gelegenheit für Menschen, neue Rollen zu übernehmen", richtete der 50-Jährige einen Appell an die Neuzugänge und die Spieler, die bislang aus diversen Gründen im Schatten ihrer prominenteren Kollegen standen.
NFL: Josh Allen würdigt Stefon Diggs
Das Erbe von Stefon Diggs dürfte hierbei definitiv am schwersten wiegen. Der ehemalige Fünftrundenpick schaffte es in seinen vier Jahren bei den Bills immerhin jedes Mal in den Pro Bowl. Die letzten sechs NFL-Saisons beendete er obendrein mit mindestens 1.021 Receiving Yards.
Obwohl er ab der zweiten Hälfte der zurückliegenden Spielzeit seltener angespielt wurde, führte Diggs Buffalos WR-Squad übrigens auch in dieser Season mit 1.183 Receiving Yards vor Gabe Davis (746 Yards) an.
Josh Allen zollte Diggs aufgrund dieser starken Leistungen am Donnerstag unterdessen noch einmal seinen Respekt. "Ich werde diesen Kerl immer wie einen Bruder lieben. Er bedeutete uns sehr viel. Schauen Sie sich die Statistiken an. Die Zahlen lügen nicht", bemerkte der Bills-Quarterback.