Nach dem Transfer-Hammer rund um Juri Knorr könnte es einen weiteren spektakulären Wechsel eines Handball-Nationalspielers geben.
Wie die "Sport Bild" berichtet, steht Torwart Andreas Wolff vor einer Rückkehr in die Handball-Bundesliga. Demnach hat sich der 33-Jährige grundsätzlich mit dem SC Magdeburg auf einen Wechsel im kommenden Sommer geeinigt.
Wolff steht derzeit noch bis 2028 beim polnischen Topklub KS Kielce unter Vertrag.
Um den bevorstehenden Transfer noch verhindern zu können, müsste der Champions-League-Sieger von 2016 wohl eine "fast unbezahlbare Millionen-Ablöse" für den Torhüter aufrufen.
Ob Kielce Wolff dadurch eine Rückkehr nach Deutschland verbauen will, sei "fraglich".
Wolff spielte in Deutschland bereits für den TV Kirchzell, den TV Großwallstadt, die HSG Wetzlar und den THW Kiel.
Beim SC Magdeburg könnte Wolff in die Fußstapfen von Nikola Portner treten. Der Schweizer Nationaltorwart ist bei einer Dopingkontrolle positiv auf Methamphetamin-D, gemeinhin auch als Crystal Meth bekannt, getestet worden.
Portner wurden daraufhin von seinem Klub vorerst vom Trainings- und Spielbetrieb freigestellt. Wie es für den 30-Jährigen weitergeht, ist noch völlig offen.
Im vergangenen Sommer gab es bereits Spekulationen über eine Wolff-Rückkehr nach Kiel. "Der Spieler hat bis 2028 Vertrag. Es gab überhaupt kein Signal, dass Andreas Wolff wechseln möchte oder dass Kielce den Spieler abgeben möchte. Insofern haben wir uns nicht damit beschäftigt", stellte der Kieler Manager und Kaderplaner Viktor Szilagyi damals aber klar.
Wolff trifft in der Champions League auf den SC Magdeburg
Dass der SC Magdeburg und Kielce im Viertelfinale der Champions League aufeinander treffen, dürfte zusätzliche Brisanz in die Gerüchte bringen.
Wolff ist bei der deutschen Handball-Nationalmannschaft die klare Nummer eins. Der Schlussmann wurde bei der Handball-EM Anfang des Jahres ins All-Star-Team gewählt.