An und für sich ist es mittlerweile ruhig geworden um Cam Newton, immerhin vormaliger NFL-MVP. Nur ab und an kommt der Ex-Quarterback mit wilden Comeback-Aussagen zurück in das Spotlight. Nun schafft es Newton auf anderem Wege in die Schlagzeilen.
Und Letzteres darf man mehr oder weniger sogar wörtlich nehmen. Am Sonntag tauchte nämlich ein Video des 34-Jährigen auf, in dem er in eine Schlägereri hineingeriet.
Newton war offenbar zu Gast bei einem Sieben-gegen-Sieben Football Camp, wo es zu einer Auseinandersetzung mit dem "TopShelf Performance Team" kam. Ob Newton eventuell nur schlichten wollte oder sofort mitten drin war im Geschehen, ist schwer zu erkennen.
Durchaus möglich ist allerdings, dass Newton die Situation in seinem wöchentlichen Podcast "4th and 1 with Cam Newton" auflösen wird.
NFL-Rückkehr wird immer unwahrscheinlicher
Durch seine Beteiligung an der Prügelei taucht Newton in dieser Offseason etwas früher auf dem Radar auf, als zum Beispiel im Vorjahr. Damals hatte sich der frühere MVP krachend zurückgemeldet.
Newton kündigte damals an, am Pro Day seiner Alma Mater, der Auburn University, teilzunehmen. Doch damit nicht genug. Im entsprechenden Ankündigungsvideo teilte er kräftig gegen die NFL-Konkurrenz aus:
"Es sind keine 32 Motherf***** besser als ich", lederte der 33-Jährige in einem Video auf seinen Social-Media-Kanälen gegen die Konkurrenz und stellte zudem die Frage, wie diese "Randoms" weiterhin Jobs bekämen.
Eine wirkliche Grundlage, gegen die Konkurrenz zu pöbeln, hatte Newton schon damals nicht. Nachdem er 2020 von seinem langjährigen Team, den Carolina Panthers, entlassen wurde, bekam er nochmal die Chance bei den New England Patriots. Dort brachte er es in 15 Spielen allerdings nur auf 2657 Yards, acht Touchdowns und zehn Interceptions. Nach nur einem Jahr war das Abenteuer Foxborough deshalb auch schon wieder beendet.
2021 dann holten ihn die Panthers kurzfristig zurück, nachdem sich Starter Sam Darnold verletzt hatte. Doch auch bei den Panthers lieferte er nicht ab, warf in acht Partien nur vier Touchdowns und fünf Interceptions.
Seither liegt die NFL-Karriere auf Eis, vielleicht wäre eine Umschulung zum Boxer eine Idee für den 34-Jährigen.