Jimmy Garoppolo hat bei den Las Vegas Raiders in den letzten Monaten sowieso schon einen schweren Stand gehabt. Mit einer selbst verschuldeten NFL-Sperre beförderte sich der Quarterback jetzt zu allem Überfluss wohl endgültig ins Abseits.
Wie "ESPN" am Freitag vermeldete, wurde Garoppolo von der NFL für die nächsten zwei Saisonspiele gesperrt, weil er gegen die Richtlinien zur Einnahme leistungssteigernder Substanzen verstoßen hat. Die Suspendierung markiert indes den vorläufigen Tiefpunkt in der Laufbahn des 32-Jährigen.
Dabei stand Jimmy G im Vorjahr noch ein aussichtsreicher Karriereherbst bevor. Im März 2023 unterschrieb er bei den Las Vegas Raiders immerhin einen Dreijahresvertrag über 72,75 Millionen Dollar, der eine Garantiesumme von 33,75 Millionen Dollar enthält.
Viel mehr als diesen festgeschriebenen Betrag dürfte Garoppolo sicherlich nicht von den Raiders überwiesen bekommen. In seiner ersten Saison startete er schließlich nur sechs NFL-Spiele, von denen lediglich drei gewonnen wurden. Als er am 31. Oktober dann von Rookie Aiden O'Connell ersetzt wurde, hatte er zudem bis auf die Führung bei den Interceptions (9) wenig vorzuweisen.
In den Zeitraum seiner Degradierung fiel obendrein die Entlassung von Head Coach Josh McDaniels, der als Förderer Garoppolos galt. Unter dessen Nachfolger, Antonio Pierce, bekam der Routinier hingegen nicht eine einzige Bewährungschance als Starter.
NFL-Experten schreiben Garoppolo ab
Nach Auskunft von "ESPN"-Insider Adam Schefter ist die Zeit von Garoppolo in Las Vegas nach dessen Suspendierung nun definitiv abgelaufen. "Es wird erwartet, dass die Raiders Jimmy Garoppolo vor dem fünften Tag des neuen Ligajahres Mitte März entlassen, wenn er laut Quellen einen Kaderbonus von 11,25 Millionen Dollar erhalten würde", schrieb der Experte auf X (vormals Twitter).
Albert Breer ging auf Social Media sogar noch einen Schritt weiter und skizzierte ein Horrorszenario für den Signal Caller. "Aufgrund dieser Nachricht könnte es für Jimmy Garoppolo schwierig werden, einen Job zu finden", lautete das Urteil des "Sports Illustrated"-Reporters.



































