Die Kansas City Chiefs treffen im Super Bowl am Sonntag (ab 23:15 Uhr live auf RTL) auf die San Francisco 49ers. Für Chris Jones könnte es indes das letzte Spiel unter der Leitung von KC-Head-Coach Andy Reid sein.
Zu Beginn der aktuellen NFL-Saison haben sich die Chiefs mit Jones nach zähen Verhandlungen auf einen neuen Einjahresvertrag geeinigt. Dieser Kontrakt verliert in wenigen Wochen jedoch seine Gültigkeit, weshalb der Defensive Tackle einen Abschied aus Missouri zumindest nicht ausschließt.
"Ich weiß, dass die Möglichkeit besteht, dass dies mein letztes Spiel mit den Chiefs sein könnte", sagte Jones am Mittwoch in einer Medienrunde mit Blick auf den anstehenden Super Bowl. "Man nimmt einfach alles auf. Ich lasse die Offseason ihren Lauf nehmen. Wenn alles geklärt ist und sich der Staub gelegt hat, werden wir sehen, wo wir stehen."
Der Verteidiger muss sich in der Tat keine Sorgen um seine weitere Zukunft machen. Er legte in dieser Spielzeit immerhin seine zweite All-Pro-Season in Folge hin und kam dabei unter anderem auf 10,5 Sacks und 75 Quarterback-Pressures.
Da sich Jones auf dem Zenit seiner Schaffenskraft befindet, wird er bei den anstehenden Verhandlungen gewiss zum bestbezahlten Spieler auf seiner Position aufsteigen wollen. Diesen Status hat im Moment Nick Bosa mit einem Jahreseinkommen in Höhe von 34 Millionen Dollar inne.
NFL: Chiefs kämpfen um Chris Jones
Und hier wird es knifflig für Kansas City. Laut der Plattform "Over the cap" verfügt das NFL-Team aus der AFC West nämlich nur über einen Cap Space von knapp 24 Millionen Dollar. Einen Spieler vom Format eines Chris Jones' zu halten, wird so schnell zur Herkulesaufgabe, wie der GM Brett Veach unter der Woche einräumte.
"Manchmal schaue ich mir unsere Situation an und denke: 'Ich weiß nicht, wie wir das alles schaffen sollen'. Aber normalerweise gehen wir die Dinge systematisch an und haben eine Liste mit Prioritäten", berichtete der General Manager.
Jones stünde dabei gemeinsam mit L'Jarius Sneed "ganz oben auf der Liste", wie Veach beteuerte. "Wir arbeiten weiter hart und sehen, ob wir etwas erreichen können, aber es wird für uns Priorität haben", bekräftigte er noch einmal.




































