"Sky"-Experte Erik Meijer hat für einen Friedensgipfel zwischen seinem Kollegen Dietmar Hamann und Trainer Thomas Tuchel vom FC Bayern geworben.
"Vielleicht wäre es cool, mit ihm mal einen Kaffee zu trinken, auch mit Didi am Tisch. Da bin ich gerne der Vermittler. Dann schauen wir mal, welche Chemie dann in dem Raum entsteht", sagte Meijer in einem Interview mit "Sport Bild".
Er und Hamann seien "nicht immer einer Meinung", erklärte der 54-Jährige. "Und das soll auch so bleiben. Didi hat eine klare Haltung, die er äußert. Und ich verstehe auch, dass er sagt, die Bayern haben sich in ihrem Fußball nicht weiterentwickelt. Und ich kann dem Trainer recht geben, wenn er sagt: 'Wir haben gewonnen. Deshalb habe ich recht.'"
Er habe "vollen Respekt" vor Hamann "und seinen Meinungen", stellte Meijer klar. "Und ich kann nur sagen: Tuchel hat als Trainer bei seinen Vereinen einiges erreicht, lässt aber keinen guten Fußball spielen – oder seine Mannschaften konnten es nicht umsetzen."
Hamann hatte Tuchel zuletzt in seiner Rolle als TV-Experte scharf kritisiert, nach Ansicht des Fußballlehrers zu Unrecht. Eine Entschuldigung des früheren Profis lehnte der Chefcoach des FC Bayern ab. Zu dem von Meijer angeregten Treffen dürfte es also zumindest vorerst nicht kommen.
FC Bayern "hat überall Probleme, aber ..."
Vor dem Spitzenspiel bei Tabellenführer Bayer Leverkusen am Samstag (18:30 Uhr) bezeichnete Meijer die Situation beim deutschen Rekordmeister als "kurios. Bayern hat überall Probleme, um die Spiele erfolgreich über die Bühne zu bringen, aber sie schaffen es am Ende immer wieder."
Das spannende Meisterrennen sei vor diesem Hintergrund "krass", ergänzte der Ex-Profi, der in seiner aktiven Karriere 106 Pflichtspiele für die Werkself absolvierte. "Leverkusen spielt die Saison des Lebens, aber die Bayern sind im Nacken. Weil sie einfach eine unglaubliche Qualität haben, individuell ist die Qualität zum Teil noch größer als bei Bayer. Aber Leverkusens Fußball-Philosophie ist stärker."































