Nach den Championship Games steht fest, dass sich die Kansas City Chiefs und San Francisco 49ers im kommenden Super Bowl erneut duellieren werden. Ex-NFL-Profi Alex Smith sieht dabei ein Team klar im Vorteil.
In den Augen des früheren Quarterbacks haben die Chiefs in knapp anderthalb Wochen die Nase vorn. Den Ausschlag in der Neuauflage des Super Bowls von 2020 gebe diesmal nämlich die Verteidigung und in dieser Hinsicht könne San Francisco laut Smith nicht mit Kansas City mithalten.
"Die Defense der 49ers macht nicht viel", übte der Number-1-Pick aus dem NFL Draft 2005 am Dienstag im Gespräch mit "ESPN"-Reporter Adam Schefter harsche Kritik an der Hintermannschaft der Kalifornier. "Sie strahlt nicht so viel Präsenz aus."
Im direkten Vergleich mit den Chiefs schnitten die 49ers in der Tat schlechter ab, wenn man alleine die Defensivleistung in den diesjährigen Playoffs gegenüberstellt. Kansas City ließ in den drei Spielen gegen die starken Offensivreihen der Miami Dolphins (26:7), der Buffalo Bills (27:24) und der Baltimore Ravens (17:10) zusammengerechnet nur 41 Punkte zu.
San Francisco steckte in der Postseason wiederum 52 Punkte ein - und das, obwohl die Organisation aus der Bay Area eine Partie weniger absolvierte als die Chiefs.
NFL: 49ers sollten "Shootout" erzwingen
Nach Meinung von Alex Smith sollte der NFC-Vertreter sein Heil im Super Bowl daher in der Offensive suchen. "Ich denke, die einzige Chance, die die Niners haben, um zu gewinnen, ist ein kleines Shootout, doch auch hier wird die Defense der Chiefs ihr Spiel anheben", warnte der frühere NFL-Quarterback, der in seiner Karriere sowohl für San Francisco als auch für Kansas City auflief.
Für das benötigte Offensivfeuerwerk wird 49ers-Spielmacher Brock Purdy natürlich in Höchstform auflaufen müssen. Smith befreite den Youngster derweil schon zuvor vom Dauer-Vorwurf, lediglich als "Game Manager" innerhalb einer mit Stars gespickten Truppe zu fungieren. Ein Stempel, den Smith in seiner Laufbahn ebenfalls trug.
"Als inoffizieller Präsident des Game Managers Club kann ich Ihnen sagen, dass [Purdy] keinen Zutritt hat", scherzte der NFL-Veteran am 28. Januar im "ESPN"-Interview.




































