Die Pittsburgh Steelers haben sich bereits zum Auftakt der NFL-Playoffs aus dem Titelrennen verabschiedet. Obwohl die Gäste in der Wild Card Round gegen die Buffalo Bills (17:31) spielerisch unterlegen waren, schoss sich Wide Receiver George Pickens nach dem Match ausgerechnet auf die Schiedsrichter ein.
"Man kann nicht gleichzeitig gegen die Bills und die Referees spielen", polterte Pickens im Anschluss an die Partie und forderte: "Wenn ihr Jungs zurückschaut und euch das Spiel anseht, achtet auf die Schiedsrichter."
Pickens hatte indes durchaus allen Grund, frustriert zu sein. Im letzten Viertel wollten die Steelers bei noch knapp fünf Minuten auf der Uhr zur Aufholjagd ansetzen. Quarterback Mason Rudolph scheiterte beim vierten Versuch jedoch mit seinem Pass auf Pickens, was das Spiel letztlich entschied.
Die Schiedsrichter übersahen in dieser Szene allerdings, dass Bills-Cornerback Dane Jackson seinem Gegenspieler zunächst ins Gesichtsgitter griff und Pickens dann zudem an der Hüfte festhielt, sodass dieser den Ball von Rudolph nicht erreichen konnte.
Direkt nach dieser Aktion machte Pickens seiner Wut im Übrigen schon einmal Luft, indem er seinen Helm an der Seitenlinie durch die Gegend warf.
NFL-Schiedsrichter "retteten" Pickens beinahe
Bei diesem Gefühlsausbruch dürfte die Unzufriedenheit über die eigene Leistung gewiss mitgeschwungen haben. Pickens kam gegen die Bills schließlich nur auf fünf Catches und einen Carry für insgesamt 65 Yards Raumgewinn. Im ersten Durchgang verursachte der 22-Jährige obendrein einen Fumble.
Die Schiedsrichter hätten Pickens und die Steelers derweil fast noch vor diesem Turnover bewahrt. Sie entschieden anfangs auf Incomplete Pass, womit Pittsburgh im Ballbesitz geblieben wäre.
Bitter für die Gäste: Buffalo-Coach Sean McDermott stellte die Entscheidung der Unparteiischen infrage und erhielt schlussendlich Recht. Die Bills bauten ihre Führung kurz darauf auf 14:0 aus und gaben das Spiel anschließend nicht mehr aus der Hand.



































