Die Pittsburgh Steelers haben am Donnerstagabend (Ortszeit) mit 18:21 gegen die New England Patriots verloren. Im Anschluss an diese jüngste NFL-Niederlage nahm sich Safety Minkah Fitzpatrick seine Kameraden zur Brust.
Vor knapp zwei Wochen wurden den Steelers noch gute Chancen auf den Einzug in die NFL-Playoffs zugesprochen. Nach den beiden Schlappen gegen die Arizona Cardinals (10:24) und die New England Patriots steht das Team aus der AFC North aber nur noch bei 7-6 und muss ernsthaft um die Teilnahme an der Postseason bangen.
Fitzpatrick glaubt derweil, dass die aktuelle Talfahrt auf die fehlende Einsatzbereitschaft seiner Mannschaftskollegen zurückzuführen ist.
"Man muss kämpfen, um die Früchte [seiner Arbeit] zu ernten", sagte der dreifache Pro Bowler nach der Patriots-Pleite und schoss dann gegen seine Teamkameraden. "Ich denke, zu viele Leute wollen sich nicht dafür abmühen. Ich denke, wir brauchen mehr Leute, die dafür arbeiten wollen und nicht erwarten, dass man ihnen das Geld aushändigt."
Diesen Spielern müsse klargemacht werden, wie wichtig jedes einzelne Play sein kann. "Das ist die NFL. Dir wird hier nichts geschenkt", hob Fitzpatrick hervor. In seinen Augen gilt es daher die Mentalität einiger Steelers-Profis zu hinterfragen, die denken, "dass sie Spiele alleine deswegen gewinnen werden, weil sie Schwarz und Gold tragen".
NFL: Fitzpatrick fordert Abrechnung
Laut "ESPN Analytics" sanken Pittsburghs Chancen auf den Playoff-Einzug in den letzten zwei Wochen von 74 Prozent auf zuletzt 36 Prozent. Damit der Traum von der Postseason dennoch in Erfüllung geht, forderte Fitzpatrick seine Teamkollegen zu einer gnadenlosen Abrechnung mit sich selbst auf.
"Schaut in den Spiegel, bewertet eure Arbeitswoche, bewertet euren Charakter, bewertet eure Liebe zum Spiel. Bewertet, warum ihr das Spiel spielt und ob ihr es aus den falschen Gründen tut und nur deswegen", verlangte der 27-Jährige.



































