Im Lager der Pittsburgh Steelers müsste nach dem 16:10-Sieg über die Cincinnati Bengals eigentlich eitel Sonnenschein herrschen. Eine Aktion von Diontae Johnson sorgte beim eigenen NFL-Team aber für Entrüstung, weshalb ihn Head Coach Mike Tomlin nun sogar öffentlich kritisierte.
Im Match gegen die Bengals fumbelte Steelers-Running-Back Jaylen Warren den Ball in der Red Zone, sodass die Gastgeber das Ei 20 Yards in die entgegengesetzte Richtung tragen konnten. Diontae Johnson stand indes nur teilnahmslos daneben und unternahm nicht einmal den Versuch, Cincinnatis Cornerback DJ Turner zu blocken, obwohl er in unmittelbarer Nähe zu ihm stand.
Von seinem Head Coach kassierte der Wide Receiver für dieses lustlose Verhalten am Dienstag einen öffentlichen Rüffel. "Dafür muss er sich verantworten und deshalb gebe ich ihm die Gelegenheit, das zu tun", erklärte Mike Tomlin in einer Medienrunde.
"Seine Teamkollegen werden ihm die Gelegenheit dazu geben und ich werde nicht Farbe bekennen, bis er es tut", fuhr der Trainer der Steelers fort und drohte seinem Profi damit indirekt Konsequenzen an, falls er seine Tat nicht glaubhaft rechtfertigen kann.
NFL-Profi streitet Vorwürfe ab
Der 51-Jährige ließ außerdem durchblicken, dass er von einem gestandenen NFL-Spieler wie Johnson mehr erwartet.
"Diontae kann nicht zulassen, dass die Emotionen des vorherigen Downs, das nächste Down beeinflussen, aber ich gebe ihm die Gelegenheit, das mit den Medien zu besprechen. Ich denke, solche Dinge lassen sich am besten von den Beteiligten beschreiben und skizzieren und weniger von Leuten wie mir", räumte Tomlin ein.
In Bezug auf Johnsons Fall liegt der Head Coach mit dieser Einschätzung jedoch daneben. Der Wide Receiver schilderte die Szene aus seiner Sicht nämlich bereits einer Gruppe von Reportern. Er behauptete dabei, nicht auf Warrens Fumble reagiert zu haben, weil er damit beschäftigt war, "zu blocken oder was auch immer". Die Videoaufnahmen zeigen hingegen deutlich, dass dies nicht der Fall war.




































