Wer steht bei der Heim-EM 2024 im Tor der deutschen Fußball-Nationalmannschaft? Die T-Frage wirft ihre Schatten voraus, bisher als Entweder-oder-Version mit den Namen Marc-Andre ter Stegen und Manuel Neuer. Eintracht Frankfurts Sportchef sieht aber auch seinen Mann voll im Rennen.
Bayern-Legende Raimond Aumann dürfte 1990 der letzte deutsche Nationaltorwart mit Schnauzer gewesen sein - und vorerst auch bleiben. Kevin Trapp trägt im Rahmen des "Movember" zwar auch Balken, um auf Männerkrankheiten aufmerksam zu machen. Bei den anstehenden Länderspielen der DFB-Elf gegen die Türkei und Österreich wird der Frankfurter aber aller Voraussicht nach nicht das Tor hüten.
Marc-André ter Stegen hat die Verletzungspause von Ex-Kapitän Manuel Neuer mit starken Leistungen im DFB-Tor genutzt, gilt zurzeit als Nummer eins. Neuer hat nach seinem Comeback beim FC Bayern allerdings klargemacht, seinen Platz zurückerobern zu wollen.
Ter Stegen vs. Neuer - Fußball-Deutschland könnte ein Torwart-Duell in der Tradition Schumacher-Stein, Illgner-Köpke und Kahn-Lehmann bevorstehen.
Moment, sagt Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche: Er sieht SGE-Keeper Kevin Trapp mittendrin. "Er hat diese Saison große Ziele mit der Nationalmannschaft und ist für mich der beste deutsche Torhüter. Es wird ein harter Kampf um die Nummer 1 und die EM-Plätze, und da wird er ein großes Wort mitsprechen", zitiert die "Sport Bild" Krösche.
Eintracht Frankfurt: Krösche voll des Lobes für Trapp
Für Trapp spricht seine starke Statistik in der laufenden Saison. Der 33-Jährige spielte bei 16 Einsätzen siebenmal zu null. Mit 77,8 Prozent parierter Torschüsse ist Trapp Ligaspitze.
Außerdem fällt der Torwart zunehmend als Lautsprecher und Dirigent auf, ist unter Dino Toppmöller stärker in den Spielaufbau eingebunden, spielt deutlich mehr flache Pässe als früher.
"Seine Erfahrung gibt der Mannschaft Stabilität und damit, wie er auf dem Platz vorangeht, beschleunigt er auch die Entwicklung im Kader", lobte Sportvorstand Krösche seine Nummer eins: "Bei der Ausstrahlung und der Präsenz auf dem Platz hat er diese Saison noch einmal einen Schritt gemacht."



























