George Pickens hat in den letzten Tagen für reichlich Verwirrung unter den NFL-Fans gesorgt. Der Wide Receiver der Pittsburgh Steelers distanzierte sich auf Social Media zwischenzeitlich von seinem eigenen Team. Head Coach Mike Tomlin misst diesem Vorfall allerdings keine große Bedeutung bei.
Auf einer Pressekonferenz erklärte Tomlin am Dienstag, wie egal ihm Pickens' Eskapaden sind. "Ich weiß, es ist eine nette Geschichte für euch, aber um ganz ehrlich zu sein, ist es ein Steinchen in meinem Schuhwerk, gemessen an den Dingen, die ich tun muss, um diese Gruppe für die Woche spielbereit zu machen."
Intern herrschten sowieso andere Prioritäten. "Unser Fokus liegt auf den Green Bay Packers und darauf, was wir alle in diesem Footballspiel tun werden", fuhr Tomlin fort. "Deutlicher kann ich es nicht ausdrücken."
In Woche 9 kam Pickens beim 20:16-Sieg über die Tennessee Titans auf nur zwei Receptions für -1 Yard. Berichten zufolge soll er während des Spiels außerdem auf der Bank "geschmollt" haben. Selbst als Diontae Johnson die Partie mit einem Touchdown entschied, verzichtete der Wide Receiver darauf, mit seinen Teamkollegen zu feiern.
Am Wochenende machte Pickens seiner Frustration dann auf Instagram Luft, indem er einen Post mit der Überschrift "Befreit mich" absetzte und alle Fotos mit Steelers-Bezug entfernte. Den Beitrag hat er mittlerweile gelöscht, den Großteil der entfernten Bilder lud er zudem abermals hoch.
NFL: Mike Tomlin begrüßt Pickens' Einstellung
Am Dienstag räumte Tomlin unterdessen ein, über Pickens' Gemütszustand im Bilde zu sein. "Er drückt ständig seine Frustration aus, Mann. Er möchte bedeutsam sein, er möchte ein Grund dafür sein, dass wir erfolgreich sind", berichtete der 51-Jährige, der diesen Einsatzwillen gutheißt.
"Ich möchte Spieler, die den Football wollen. Ich möchte Leute, die der zentrale Grund für unseren Erfolg sein wollen. Um ehrlich zu sein, ist das kein Problem", betonte Tomlin.



































