Die Seattle Seahawks musste am Wochenende eine herbe Niederlage gegen die Baltimore Ravens einstecken. Beim 3:37 waren die Mannen aus dem Nordwesten der USA hoffnungslos unterlegen. Auch Quarterback Geno Smith erwischte einen gebrauchten Tag und steckte viel Kritik ein. Dem NFL-Quarterback springt nun jedoch sein Coach zur Seite.
"Ich glaube überhaupt nicht, dass es um Geno geht. Ich glaube, es geht um unser Football Team und dass wir nicht antworten konnten", so Carroll. "Wir haben es nicht hinbekommen. Wir sind hierher gekommen, um den Sieg auszufechten, aber sie haben es besser gemacht, als wir alle. Wenn sie unseren Quarterback unter Druck setzen, ist es nicht nur Geno. Es ist keine Ein-Mann-Sache", nimmt der Übungsleiter das gesamte Team in die Pflicht.
Auch wenn das Team als gesamtes nicht gut spielte, muss man sagen, dass Geno Smith wohl eines seiner schlechtesten Spiele im Trikot der Seahawks hatte. Der Quarterback brachte 13 von 28 Pässen an den Mann und erzielte damit nur 157 Yards. Ein Touchdown gelang nicht, dafür leistete er sich eine bittere Interception und einen verlorenen Fumble bei einem der vier kassierten Sacks.
Smith selbst war im Anschluss an die Partie mit seiner eigenen Leistung nicht zufrieden: "Nicht gut genug", war das kurze aber eindeutige Fazit des Quarterbacks zum eigenen Auftritt.
NFL: Turnover-Flut besorgt Seahawks-Coach
Inklusive der beiden Turnover liegt Smith in den letzten vier Spielen nun im Übrigen bereits bei acht Turnover. Eine Entwicklung, die auch Seattle-Coach Pete Carroll sauer aufstößt:
"Ja, ich bin besorgt deshalb. Ich bin besorgt. Der eine Fumble war eine Sache des Pass Rushes, die Interception hat er hoch geworfen (...). Es ist nicht die Richtung in die wir gehen wollen. Bis zu diesem Spiel hat uns das auf den ersten Platz gebracht (...). Heute haben wir nicht so gespielt, wie ein Team, das auf dem ersten Platz steht. Mit dieser Art von Turnover wird es schwer, zu gewinnen", so der Head Coach.