Am späten Freitagabend fanden sich die Cheftrainer von Borussia Dortmund und Werder Bremen wie gewohnt zur abschließenden Pressekonferenz im Signal Iduna Park ein, um über das vorangegangene 1:0 für den BVB zu sprechen. Offensichtlich wollten mehrere Journalisten-Kollegen aber wohl lieber in den nahenden Feierabend starten, denn allzu groß war das Interesse an dieser PK nicht.
Die ersten vier Fragen in der Medienrunde kamen nämlich allesamt von derselben Person, nämlich "Ruhr Nachrichten"-Reporter Jürgen Koers. BVB-Cheftrainer Edin Terzic nahm sich wie gewohnt die Zeit, um die gestellten Fragen in Ruhe zu beantworten.
Allerdings konnte sich der Dortmunder Coach auch einen kleinen Seitenhieb in Richtung des BVB-Erzrivalen FC Schalke 04 nicht verkneifen: "Darf ich was dazu sagen? So eine ähnliche PK gab es schon vor ein paar Wochen woanders hier in der Nähe mit einer einzigen Person, die Fragen gestellt hat."
Terzic spielte dabei auf eine jetzt schon legendäre Pressekonferenz beim Zweitligisten zu Beginn des Monats an. Vor dem Liga-Spiel gegen Hertha BSC saß damals nämlich nur ein einziger Reporter im Schalker Presseraum. Er war somit der einzige, der Fragen an den S04-Interimstrainer Matthias Kreutzer richtete, führte mit dem Übungsleiter einen kurios anmutendes Zwiegespräch.
BVB-Trainer nimmt Fragen-Solo mit Humor
Beim BVB waren zwar mehrere Medienvertreter bei der PK persönlich anwesend, doch war es eben bis kurz vor Schluss ausschließlich der genannte Zeitungsreporter, der sich aktiv an der Fragerunde mit Edin Terzic und seinem Bremer Kollegen Ole Werner beteiligte.
Der Dortmunder Trainer nahm das scheinbar geringe Interesse am Dortmunder Heimsieg gegen Werder mit Humor, flachste noch in Richtung der anwesenden Pressevertreter: "Sehr gut Jürgen! Ansonsten können wir auch telefonieren."





























