Am Freitagabend traf Marco Reus mit Borussia Dortmund auf seinen Lieblingsgegner Werder Bremen. Zu Beginn des achten Bundesliga-Spieltags war der BVB-Star erneut ein wichtiger Faktor für seine Farben.
23 Pflichtspiele gegen Werder Bremen hatte Marco Reus in seiner Profi-Karriere bis Freitagabend bereits bestritten. 15 Siege stehen aus seiner Sicht dabei zu Buche, außerdem erzielte Reuse selbst 15 Tore gegen Werder. Gegen keinen anderen Kontrahenten bringt es der 34-Jährige auf derart starke Werte.
Nachdem der ehemalige BVB-Kapitän zu Beginn der Spielzeit zum Ergänzungsspieler degradiert wurde und am zweiten sowie dritten Spieltag 90 Minuten lang auf der Bank schmorte, hat er sich seit dem vierten Spieltag gegen den SC Freiburg seinen Platz in der Mannschaft zurückerobert.
Seitdem folgten mittlerweile vier Startelfeinsätze, in denen der gebürtige Dortmunder jeweils Siege mit seinem Team feierte und selbst drei weitere Scorerpunkte sammelte. Beim 1:0-Sieg gegen die Hansestädter verpasste Reus zudem seinen vierten Saisontreffer kurz vor der Halbzeitpause nur knapp.
Reus machte schon vor der Partie gegenüber Vereinsmedien gar keinen Hehl daraus, wie schwierig die ersten Bundesliga-Wochen in dieser Saison für ihn waren: "Ich war natürlich mit der Anfangssaison und mit den Spieleinsätzen nicht zufrieden. Ich erwarte immer von mir, dass ich spiele und der Mannschaft helfe. Dementsprechend war es für mich keine einfache Situation, weil ich es aus der Vergangenheit hier auch nicht kenne, gar nicht zu spielen."
Nachdem der Offensivspieler gegen Bochum (1:1) und Heidenheim (2:2) - übrigens die einzigen beiden Ligapartien, die der BVB bisher nicht gewinnen konnte - über die volle Distanz auf der Ersatzbank schmorte, habe er aber "relativ schnell versucht, wieder Spaß am Fußball zu haben" und sich im Training bei Chefcoach Edin Terzic anzubieten.
Reus betont: "Ist noch viel, viel mehr drin"
Mit Erfolg: In den letzten Wochen vor der Länderspielpause, in denen die Schwarz-Gelben vier Siege in Folge feierten, war am Ur-Borussen kein Vorbeikommen mehr.
"Manchmal ist es dann so, dass man reingeworfen wird und versucht, erfolgreich zu sein. Das ist mir dann geglückt. Es geht immer auf und ab, das gehört dazu. Aber es war keine einfache Situation und ich werde alles dafür geben, dass es nicht noch mal so weit kommt", versprach Reus, weiter um seine Einsatzzeiten in der laufenden Saison kämpfen zu wollen.
Insgesamt hätten die vielen Erfolgserlebnisse in der Bundesliga vor der jüngsten Länderspielpause ein gutes Gefühl für die kommenden Wochen gegeben, wie der dienstälteste Dortmunder betonte: "Wir gewinnen die Spiele, die wir in der Vergangenheit vielleicht noch nicht gewonnen hätten. Wir sind auf einem guten Weg und spüren selber, dass da noch viel, viel mehr drin ist."




























