Am vergangenen Sonntag hat Saquon Barkley im Spiel gegen die Miami Dolphins einen Fan aus den eigenen Reihen angeschrien. Der NFL-Profi der New York Giants tat dies in seinen Augen aber aus gutem Grund.
Bei der 16:31-Niederlage seines Teams war Barkley am zurückliegenden Wochenende wegen einer Knöchelverletzung abermals zum Zusehen verdammt. Am Seitenrand nahm er deshalb offenbar die Fanreaktionen intensiver wahr. Und was ihm dabei zu Ohren kam, stieß ihm extrem sauer auf.
"Es wird erwartet, dass sie ein Team wollen, das antritt und gewinnt. Egal, ob es ausgebuht oder bejubelt wird. Ich bin damit einverstanden. Ich lasse mir das nicht unter die Haut gehen", zeigte Barkley am Donnerstag gegenüber der Website "NJ.com" zunächst noch Verständnis für die eigenen Anhänger.
Als hinter ihm dann allerdings über Daniel Jones, dem Starting Quarterback der Giants, gelästert wurde, war für den 26-Jährigen der Bogen überspannt. Zumal der Quarterback in dieser Situation wegen einer Nackenverletzung behandelt wurde.
"In diesem Moment, insbesondere weil D.J. jemand ist, der sein verdammt noch mal Bestes für dieses Franchise und diese Stadt gibt ... und er sitzt in einem blauen Zelt und lässt sich den Hals untersuchen und du hast einen Fan, der ihn nur [beleidigt], da passte mir das nicht", rechtfertigte Barkley seinen verbalen Ausraster.
NFL-Fans sollten laut Saquon Barkley mehr Empathie zeigen
Im Gegensatz zu Teamkamerad Evan Neal, der die eigenen Fans in einer abfälligen Bemerkung unter anderem als "Mitläufer" bezeichnet hatte, schlug Barkley am Donnerstag immerhin auch versöhnliche Töne an.
"Wenn den Fans das Produkt, das wir anbieten, nicht gefällt, müssen wir ihnen ein Produkt anbieten, über das sie sich freuen", räumte der RB ein und forderte gleichzeitig etwas mehr Mitgefühl für sich und seine NFL-Kollegen. "Also macht weiter und buht. Aber habt auch Mitgefühl."



































