Mitte der vergangenen Woche sickerte durch, dass sich beim FC Schalke 04 eine Opposition gebildet hat, die deutliche Veränderungen beim Zweitligisten durchführen will. Diese wolle demnach den aktuellen Union-Manager Oliver Ruhnert zurückholen und als Sportboss installieren. Nun hat sich der 51-Jährige selbst zu den Gerüchten geäußert.
Am Mittwoch berichtete "Bild", dass sich beim FC Schalke eine Opposition gebildet habe, die eine außerordentliche Mitgliederversammlung organisieren möchte, um den amtierenden Aufsichtsrat abzusägen. Dazu soll Union Berlins Manager Oliver Ruhnert zurück zu den Knappen geholt werden.
Zu den Spekulationen um eine Rückkehr von Ruhnert, der zwischen 2011 und 2017 die Knappenschmiede leitete, hat sich der Kaderplaner von Union Berlin im Anschluss an die 2:4-Pleite beim BVB nun selbst geäußert. Ein Wechsel innerhalb der laufenden Saison käme nicht in Frage, so der 51-Jährige gegenüber "Sport1".
FC Schalke 04: Gerücht "entbehrt im Augenblick jeglicher Grundlage"
"Grundsätzlich ist es so, im Moment geht es wirklich um ganz andere Dinge", stellte der gebürtige Sauerländer klar, der bereits seit 2018 bei den Köpenickern das Zepter in den Händen hält. "Schalke ist nach wie vor ein Verein, der hochspannend ist und für mich immer spannend bleiben wird. Aber das entbehrt im Augenblick jeglicher Grundlage."
Bereits am Donnerstag hatte Axel Hefer gegenüber der "WAZ" verdeutlicht, dass es "aktuell keine Gespräche über die weitere Ausrichtung des Bereichs Sport" gebe und der Fokus "vollständig" auf der Trainersuche liege.
Erst in den kommenden Monaten werde es um die sportlichen Führungspositionen gehen, so der Aufsichtsrats-Boss. Laut dem Bericht ist auch eine Verlängerung mit Peter Knäbel nicht ausgeschlossen. Aber auch ein Comeback von Ruhnert auf Schalke sei derweil "nicht unmöglich".