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Nachdem Jordan Siebatcheu am Donnerstag bereits am Training des Fußball-Bundesligisten Borussia Mönchengladbach teilnahm, kann man nicht mehr von einer Überraschung sprechen - jetzt gaben die beteiligten Klubs den Wechsel des Stürmers von Union Berlin zur Fohlenelf auch offiziell bekannt.
Der 27-Jährige verlässt Union Berlin auf Leihbasis und bestreitet den Rest der Saison für Borussia Mönchengladbach, das sich zudem eine Kaufoption für den US-Amerikaner sicherte.
"Jordan ist ein klassischer Mittelstürmer", äußerte sich Gladbachs Sportchef Roland Virkus auf "borussia.de" zum Deal. "Er ist ein Ankerspieler vorne im Zentrum, einer, der Bälle festmachen kann. Ein bundesliga-erfahrener Mann, der unserer Offensive gut tun wird."
Dass der Wechsel "nach Klärung letzter Vertragsmodalitäten" über die Bühne gehen werde, bestätigte Gladbach schon vorab, als Siebatcheu an den Übungseinheiten teilnahm. Eine entsprechende Genehmigung von Union zur Teilnahme am Training der Borussia liege zudem vor, informierte der Klub vom Niederrhein.
"Jordan hat viele Spiele für uns bestritten und wichtige Tore erzielt. Dennoch hat die aktuelle Situation mit vielen Offensivspielern nun dazu geführt, dass wir einer Leihe zugestimmt haben", ergänzte Unions Geschäftsführer Oliver Ruhnert auf "fc-union-berlin.de".
Gladbach-Coach kennt Jordan bereits
Konkret absolvierte der meist nur Jordan genannte Angreifer 44 Pflichtspiele für die Eisernen, in denen er fünf Treffer erzielte und drei weitere Tore vorbereitete.
Gladbachs Trainer Gerardo Seoane kennt Siebatcheu noch aus der gemeinsamen Zeit beim Berner Klub Young Boys in der Schweiz. Für die Eidgenossen kommt Siebatcheu übrigens auf eine deutlich bessere Ausbeute. 42 Treffer in 88 Partien erklären wohl eher, warum sich Seone eine Verstärkung für den nicht gerade schlecht besetzten Angriff der Gladbacher verspricht.
"Wir sind froh, dass wir in Jordan einen weiteren Stoßstürmer verpflichten konnten. Er ist physisch stark, kopfballstark und fühlt sich wohl in der Box. Jordan kennt die Bundesliga und braucht daher keine lange Eingewöhnungszeit", äußerte sich Seoane zum Transfer.
