Schon längere Zeit hatte sich der Transfer angebahnt, nun gibt es Gewissheit: Lucas Hernández verlässt nach vier Jahren den FC Bayern und schließt sich dem französischen Top-Klub Paris Saint-Germain an.
Dies gab PSG am Sonntag in einer Stellungnahme bekannt. Demnach unterschreibt der 27-Jährige an der Seine einen Fünfjahresvertrag bis 2028. Auch der FC Bayern bestätigte am Nachmittag den Abschied des einstigen Rekordtransfers.
"Ich bin sehr aufgeregt. Ich habe eine lange Zeit darauf gewartet, zu PSG zu wechseln und jetzt ist es endlich passiert", wird der Innenverteidiger auf der PSG-Website zitiert. "Es ist ein besonderer Tag für mich und ich freue mich, hier zu sein."
Im Namen des FC Bayern stimmte Vorstandschef Jan-Christian Dreesen derweil versöhnliche Töne an. "Wir bedanken uns bei Lucas Hernández für vier sehr erfolgreiche gemeinsame Jahre. Er hat immer alles gegeben, seine Kämpfernatur und seine Leidenschaft haben uns stets imponiert. Der FC Bayern wünscht ihm für seine Zukunft alles Gute", hieß es in der Klub-Mitteilung aus München.
Dass der Transfer unmittelbar vor dem Abschluss stand, war seit Tagen ein offenes Geheimnis. Schon vergangene Woche hatten französische Medien berichtet, Hernández habe seinen Medizincheck bei PSG bestanden.
FC Bayern hat Nachfolger schon an der Angel
Nach "Bild"-Informationen soll die Sockelablöse für den Weltmeister von 2018 nun rund 45 Millionen Euro betragen, hinzu kommen weitere Bonuszahlungen, die bis zu fünf Millionen Euro in Summe betragen können.
2019 hatte der FC Bayern den Linksfuß einst für 80 Millionen Euro von Atlético Madrid verpflichtet. Bis heute ist Hernández damit der Rekordtransfer.
In seinen vier Jahren in Deutschland gewann Hernández stets die Meisterschaft und bestritt dabei insgesamt 74 Bundesliga-Spiele.
Sein letzter Einsatz für den deutschen Branchenprimus liegt allerdings schon länger zurück. Letztmals stand Hernández am 12. November 2022 beim Gastspiel auf Schalke für den FC Bayern auf dem Feld.
Bei der Weltmeisterschaft in Katar zog sich der 27-Jährige im Trikot der französischen Nationalmannschaft dann einen Kreuzbandriss zu und fiel für den Rest der Saison aus.
Ein Nachfolger für ihn ist in München angeblich schon gefunden. Medienberichten zufolge steht der Transfer des südkoreanischen Abwehrspielers Min-jae Kim von der SSC Neapel unmittelbar vor dem Abschluss. Das vermeldeten "Sky" und der "kicker" übereinstimmend am Samstagabend.



























