Bereits in den vergangenen Monaten wurde Djibril Sow mit einem Abgang von Eintracht Frankfurt in Verbindung gebracht. Nun hat der Mittelfeld-Star offenbar auch ganz offiziell seine Wechselabsicht bei den SGE-Bossen hinterlegt.
Lange hatte es sich angedeutet, nun verdichten sich die Anzeichen, dass Eintracht Frankfurt in der kommenden Saison nicht auf Djibril Sow zurückgreifen kann. Der Vertrag des Schweizers in der Mainmetropole läuft noch bis 2024. Ein Interesse des Spielers an einem Verbleib über diesen Sommer hinaus ist offenbar aber äußerst gering.
Laut "Bild" soll der Berater des 26-Jährigen nun an die Bosse der Adlerträger herangetreten sein, um sie darüber zu informieren, dass er den Verein sofort verlassen wolle. Durch eine Ausstiegsklausel in Höhe von rund 30 Millionen Euro ist dies eigentlich problemlos möglich. Einziger Haken: Eine Ablöse in dieser Höhe wird offenbar kein Klub zahlen wollen.
Eintracht Frankfurt: 15 Millionen Euro für Sow?
Auf Grund der kurzen Restlaufzeit des Vertrages sei eine Ablöse in Höhe von gerade einmal 15 Millionen Euro realistisch, heißt es weiter. Ein offizielles Angebot eines anderen Vereins ist jedoch offenbar bislang nicht bei Eintracht Frankfurt eingegangen.
Sollte sich dies nicht bis zum Ende des Transferfensters ändern, droht der SGE der ablösefreie Verlust von Sow im kommenden Jahr. Ein Szenario, das Sportvorstand Markus Krösche sicherlich vermeiden will. Schließlich würde der 38-fache Nationalspieler ein großes Loch in der Schaltzentrale der Eintracht hinterlassen.
Potentielle Nachfolge-Kandidaten würden wiederum Geld kosten. Durch eine Ablöse für den Mittelfeld-Abräumer würde sich die Suche nach einem Ersatz sicherlich deutlich einfacher gestaltet. Als potentieller Abnehmer für den ehemaligen Gladbacher war zuletzt West Ham United im Gespräch, die vermutlich Declan Rice ersetzen müssen.