Nach einer insgesamt enttäuschenden Saison will der FC Bayern seinen Kader im Sommer umbauen, auf fast allen Positionen sind Neuzugänge im Gespräch. Eine der wenigen Ausnahmen stellt das Tor dar, wo ein Überangebot an Top-Keepern herrscht. Dennoch soll der Rekordmeister nun zum wiederholten Male Interesse an einem jungen Schlussmann zeigen.
Wie die portugiesischen Fachzeitungen "A Bola" und "O Jogo" berichten, sind die Münchner nämlich ins Rennen um Torhüter Diogo Costa vom FC Porto eingestiegen. Schon im Januar wurde über Avancen des Bundesligisten berichtet, der jetzt erneut um den 23-Jährigen werben soll.
Ein Wechsel des vertraglich noch bis 2027 (!) gebundenen Nationaltorwarts an die Säbener Straße erscheint allerdings aus mehreren Gründen unrealistisch.
Zum einen setzt der FC Bayern auf die Rückkehr des lange verletzten Kapitäns Manuel Neuer, der beim Trainingsstart Mitte Juli wieder dabei sein möchte.
Darüber hinaus ist der deutsche Branchenprimus im Kasten nicht nur wegen der Verpflichtung von Yann Sommer im vergangenen Winter-Transferfenster üppig besetzt. Der Schweizer will mit Blick auf die EM 2024 aber spielen, ein Abschied steht im Raum.
FC Bayern müsste bis zu 75 Millionen Euro aufbringen
Der zuletzt für zwei Jahre an die AS Monaco verliehene Alexander Nübel kehrt zwar offiziell nach München zurück, sieht seine Zukunft indes nicht beim FC Bayern.
Doch selbst wenn Sommer und Nübel abgegeben werden sollten, stehen mit Routinier Sven Ulreich und Johannes Schenk noch immer zwei mögliche Neuer-Vertreter im Kader.
Diogo Costa wäre also wohl allenfalls ein Thema bei den Bayern, wenn die Klub-Bosse in ihm ein potenzielles Schnäppchen sehen würden.
Problem: Der Porto-Star soll zwischen 50 bis 75 Millionen Euro Ablöse kosten - Geld, das der Rekordmeister für andere Baustellen benötigt. Speziell auf der Mittelstürmerposition wird nach einem neuen Top-Mann gesucht.




























