Nach dem gesicherten Klassenerhalt schreitet beim VfB Stuttgart die Kaderplanung für die kommende Bundesliga-Saison voran. Nun haben die Schwaben einen weiteren Baustein festgezurrt.
Wie der Klub am Donnerstagnachmittag bekannt gab, kehrt mit Matej Maglica ein alter Bekannter ins Ländle zurück. Der 24-jährige Innenverteidiger hatte zwischen 2020 und 2022 das Trikot der zweiten Mannschaft des VfB getragen.
Im vergangenen Sommer verließ der Kroate den VfB allerdings und schloss sich dem Schweizer Erstligisten FC St. Gallen an, der ihn nach einer sechsmonatigen Leihe fest verpflichtete.
Die Stuttgarter sicherten sich damals jedoch eine Rückkaufoption zu, von der der Klub nun laut eigener Angabe Gebrauch gemacht hat. Laut "kicker" soll diese bei rund 450.000 Euro liegen.
In St. Gallen hatte Maglica zuletzt eine gute Entwicklung genommen. Beim Tabellensechsten der Schweizer Liga war der Linksfuß eine feste Größe in der Abwehr. Im Saisonverlauf brachte er es auf 31 Einsätze.
Matej Maglica ohne Chance beim VfB Stuttgart?
Beim VfB hat Maglica nun einen Vertrag bis 2025 unterschrieben. Ob er am Neckar bleibt, ist jedoch noch unklar. Der "kicker" hatte unlängst die These aufgestellt, der VfB könnte die Rückkaufoption ziehen, nur um den Abwehrmann dann doch zu einem noch höheren Preis wieder zu verkaufen.
So könnte es sich der Klub zunutze machen, dass die Klausel augenscheinlich unter dem Marktwert des Spielers liegt, wodurch ein kleiner Transferüberschuss erwirtschaftet werden könnte.
Allzu groß ist Maglicas Perspektive auf Spielzeit nämlich derzeit nicht. In Person von Dan-Axel Zagadou, Konstantinos Mavropanos, Hiroki Ito und Waldemar Anton stehen vier gestandene Innenverteidiger jeweils noch mindestens zwei Jahre unter Vertrag.
Sollte ein Abwehrmann den VfB verlassen, könnte Maglica gleichwohl als Backup eine Option werden. Zumindest bei Mavropanos ist aktuell nicht gänzlich ausgeschlossen, dass er noch wechselt.
Nach der sportlich schwierigen Saison sind die Stuttgarter auf Transfereinahmen angewiesen. Der Grieche könnte womöglich einen zweistelligen Millionen-Betrag einbringen, hieß es zuletzt in Medienberichten.