Der FC Bayern gibt im Transfer-Poker um Victor Osimhen wohl nicht auf. Im Gegensatz zu jüngsten Medienberichten soll der deutsche Rekordmeister den Angreifer der SSC Neapel weiterhin auf dem Zettel haben.
Laut dem "Corriere dello Sport" ist Osimhen nach wie vor "ein großes Ziel" des FC Bayern.
Zuletzt hatte der italienische Journalist Fabrizio Romano noch berichtet, dass zwischen den Münchnern und dem 24-Jährige nichts laufe. Stattdessen würde sich der deutsche Rekordmeister voll und ganz auf Randal Kolo Muani von Eintracht Frankfurt konzentrieren.
Doch glaubt man der italienischen Sportzeitung, hat der FC Bayern eine Verpflichtung von Osimhen noch nicht gänzlich aufgegeben. Allzu wahrscheinlich sei ein Kauf des nigerianischen Nationalspielers aber nicht.
Das Blatt führt in diesem Zusammenhang die jüngsten Aussagen von Vereinspräsident Herbert Hainer an. "Wir werden viel Geld ausgeben, bisher haben wir noch keines ausgegeben", sagte der 68-Jährige bei "Bild-TV". Dass der FC Bayern erstmals die 100-Millionen-Euro-Marke knackt, schloss Hainer explizit nicht aus, schränkte jedoch ein: "Aber dafür muss auch alles stimmen."
FC Bayern müsste Mega-Summe hinblättern
100 Millionen Euro würden allerdings nicht im Ansatz ausreichen, um Osimhen von der SSC Neapel loszueisen. Die Zeitung "Il Mattino" wollte Mitte Mai in Erfahrung gebracht haben, dass der Startpreis von Klub-Präsident Aurelio de Laurentiis bei 160 Millionen Euro liege.
Osimhen hat die SSC Neapel in der abgelaufenen Saison zur ersten Meisterschaft seit dem Ende der Maradona-Ära geführt. In der Serie A erzielte der Mittelstürmer satte 26 Tore in 32 Einsätzen.
Zuletzt wurde Osimhen nicht nur beim FC Bayern, sondern ebenfalls bei Manchester United, dem FC Chelsea sowie bei Paris Saint-Germain gehandelt. Der Knipser besitzt in Neapel noch einen Vertrag bis 2025.