Mit Konrad Laimer wechselte bereits ein Spieler von RB Leipzig zum FC Bayern. Die Münchner nehmen nun offenbar den nächsten Leistungsträger der Sachsen ins Visier.
Wie "Sky" berichtet, hat der FC Bayern ein Auge auf Josko Gvardiol geworfen. "Die Bayern haben die Situation im Blick, haben sich auch nach ihm erkundigt", sagte Florian Plettenberg bei "Transfer Update - die Show".
Konkret werden die Bemühungen der Münchner aber wohl nicht. Dem Bericht zufolge ist Gvardiol schlichtweg zu teuer für den deutschen Rekordmeister.
Der Vertrag des kroatischen Innenverteidigers bei RB Leipzig ist noch langfristig bis 2027 datiert. Angeblich kann er die Sachsen aber im Sommer 2024 für eine festgeschriebene Ablösesumme von 110 Millionen Euro verlassen.
Gvardiol lässt seine Zukunft offen
Favorit beim 21 Jahre alten Nationalspieler ist wohl Manchester City. Auch Real Madrid oder dem FC Chelsea wurde in der Vergangenheit Interesse nachgesagt.
Im Mai hatte Gvardiol seine Zukunft noch offen gelassen. "Ich weiß es noch nicht. Dies ist mein zweites Jahr in Leipzig, ich bin happy, und mein Vertrag läuft bis 2027. Ich denke im Moment nur daran, die Saison erfolgreich zu Ende zu bringen - und dann der Nationalmannschaft in der Nations League zu helfen", sagte er im Interview mit der "Süddeutschen Zeitung".
Eberl erteilt Gvardiol Wechselverbot
Zuvor hatte Gvardiol betont, dass er von einem Wechsel nach England träumt. "Mein Ziel ist es, in der Premier League zu spielen", sagte er der Zeitung "The Times" im Februar.
Im Winter hatte RB Leipzig Gvardiol noch ein Wechselverbot erteilt. "Unsere Position ist ganz klar. Im Winter verlässt er uns auf gar keinen Fall. Sommer 2024 ist auch nicht unsere Intention. Wir planen mit Josko definitiv für die nächsten anderthalb Jahre", hatte Sportchef Max Eberl klargestellt.