Bereits seit Wochen mehrten sich die Gerüchte, dass sich die Wege von Wide Receiver DeAndre Hopkins und den Arizona Cardinals trennen könnten. Nun gab die NFL-Franchise die Bestätigung.
Die Arizona Cardinals haben den ehemaligen All-Pro-Star DeAndre Hopkins entlassen. Die Entscheidung sei von General Manager Monti Ossenfort mit Blick auf die Neuausrichtung des Kaders getroffen worden, heißt es in der Mitteilung der Cardinals. Hopkins habe den Kader mit Gehaltskosten in Höhe von 30 Millionen US-Dollar belastet - zu viel für die Franchise aus Arizona.
Wie die Cardinals weiter bekannt gaben, waren alle Versuche in den vergangenen Wochen, Hopkins zu einem anderen Team zu traden, erfolglos geblieben. Letzter Ausweg sei somit die Entlassung des 30-Jährigen gewesen. "Hopkins hat nie öffentlich gesagt, dass er gehen will. Doch er sagte auch nie, dass er bleiben will", heißt es außerdem in der Pressemitteilung.
Erst kürzlich war DeAndre Hopkins noch zu seinen Vorstellungen für die Zukunft befragt worden. "Was ich will, ist ein stabiles Management - etwas, das ich in den letzten Jahren meiner Karriere nicht wirklich hatte. Ich möchte einen Quarterback, der das Spiel liebt. Einen, der alle mit ins Boot holt, nicht nur sich selbst, sondern alle um ihn herum. Und eine großartige Defense", so die Antwort des Star-Receivers. Wünsche, die man ihm in Arizona letztlich scheinbar nicht erfüllen konnte und wollte.
Hopkins war 2020 von den Houston Texans, die ihn 2013 im Draft gepickt hatten, nach Glendale gekommen. Immer wieder war der Wide Receiver in seiner Zeit in Arizona von Verletzungen zurückgeworfen worden. In 2022 wurde er positiv auf leistungssteigernde Drogen getestet, weshalb er für die ersten sechs Spiele der Saison gesperrt wurde.
Nach dem Weggang von Hopkins steigt nun Hollywood Brown bei den Cardinals zum Top-Receiver auf. Rondale Moore, Zach Pascal, Greg Dortch und Drittrunden-Pick Michael Wilson zählen zu den weiteren Optionen im Kader von Head Coach Jonathan Gannon.



































